[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]
[InetBib] EEZB (Experimentelle Elektronische Zeitschritenbibliothek)
- Date: 25 Jul 2008 07:49 GMT
- From: hanshehl@xxxxxxxxxxx (Hans Hehl)
- Subject: [InetBib] EEZB (Experimentelle Elektronische Zeitschritenbibliothek)
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die EEZB
http://www.multisuchsystem.de/eezb0.htm
hat bisher noch nicht die Resonanz gefunden, die sie vielleicht verdient hätte.
So hat bisher auch niemand von dem Angebot, die EEZB als lokales System
einzurichten, Gebrauch gemacht. Es wäre doch höchst interessant, einmal zu
testen, wie es möglich ist, mit dieser Technologie grosse Datenmengen, also
Zeitschriftentitel, zu erfassen und wie eine EZB zu verwenden. Dazu noch mit
der Möglichkeit, die Bestandsnachweise sofort zu aktualisieren. Wo gibt es denn
sonst so etwas?
Eine einfache Übernahme von Bestandsnachweisen können Sie übrigens auch über
den Eintrag "Zeitschriften aus der EZB einfügen" starten. Lesen Sie dazu die
dortige Erläuterung.
Dazu kommen die erweiterten thematischen Suchmöglichkeiten und die
Verknüpfungen mit Google und Google Scholar. Dadurch fungiert die EEZB wie ein
allgemeines Suchsystem für elektronische Zeitschriften und Aufsätze, wobei die
Aufsatzsuche immer erst kontrolliert über einen Zeitschriftentitel erfolgt.
Zeigt Google Scholar keinen entsprechenden Treffer an, können Sie mit einem
Klick die Suche in Google Scholar ohne Zeitschriftentitel wiederholen. So
werden Sie auf jeden Fall fündig. Oft werden Sie sogar in Google eher fündig
werden als in Google Scholar.
Warum denn aber nicht gleich die Suche in Google oder Google Scholar beginnen
und nicht so umständlich und indirekt über die Zeitschritentitel? Könnte man
fragen. Für den Benutzer, auch den wissenschaftlichen, ist die Suche über
Google Scholar und Google tatsächlich oftmals oder sogar überwiegend der
leichteste und auch beste Weg um zu seiner Zeitschriftenliteratur online zu
kommen. Nur wird er etwas im Dunklen tappen, ob der betreffende Aufsatz für ihn
auch zugänglich ist. Dafür ist die vorgeschaltete Zeitschriftensuche mit
Bestandsnachweisen eine Stütze. Er lässt sich die für ihn verfügbaren Titel aus
einem bestimmten Themengebiet oder mit einem bestimmten Stichwort anzeigen und
versucht über diese Titel an geeignete und verfügbare Aufsätze heranzukommen.
Die Verbindung einer Suche in elektronischen Zeitschriftenbibliotheken mit
einer Suche in Google und Google Scholar ist nach meiner Meinung jedenfalls
sehr vorteilhaft auch für die Bibliotheken, die hier eine Gelegenheit haben,
ihre Bestände zur Geltung zu bringen und so dem Trend entgegenwirken, dass ein
grosser Teil der Literatursuche mit Online-Zugriff über Google und Google
Scholar ganz ohne Mitbeteiligung der Bibliotheken geschieht.
Mit freundlichen Grüssen
Hans Hehl
Kurt Schumacher Str. 25
93049 Regensburg
Tel. 09414/4980
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.