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[InetBib] 10 Jahre Multisuchsystem E-Connect
- Date: 13 Mar 2008 08:36 GMT
- From: hanshehl@xxxxxxxxxxx (Hans Hehl)
- Subject: [InetBib] 10 Jahre Multisuchsystem E-Connect
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
vor etwa 10 Jahren entstand das Multisuchsystem E-Connect
http://www.multisuchsystem.de/
zunächst als Erweiterung der "Bibliographische Datenbanken im Internet". Damals
entwickelte ich die ersten Linksysteme, lange bevor von Linkresolvern die Rede
war. Inzwischen werden Linkresolver vielfach angeboten. Aber selbst von
kommerziellen Linkresolvern werden kaum bessere Bestandsermittlungen und
Verknüpfungen mit dem Volltext erreicht als von diesen mit einfacher Technik
entwickelten Linksystemen, in die Linkresolver ausserdem auch leicht integriert
werden können.
Diese Technik beruht auf der Programmiersprache JavaScript, einer extrem
einfachen und vor allem völlig offenen (open source!)Programmiersprache, die
jeder einsehen, kopieren und verbessern könnte. Für eine kommerzielle
Verwendung sind diese Systeme also ziemlich ungeeignet, umso mehr aber für
alle, die an dieser faszinierenden Technik interessiert sind und Lösungen für
die verschiedenen Systeme und Aufgaben suchen, die im Multisuchsystem auf
einzigartige Weise dokumentiert und erläutert sind.
Was ist also bis jetzt erreicht worden?
Mit dieser Technik lassen sich die Zitate fast jeder Datenbank, d.h. alle
beliebigen Formate, erfassen und bearbeiten. Im Multiplen Linksystem
http://www.multisuchsystem.de/multipl.htm
wird dieses demonstriert. Über ein einziges Schema können verschiedene Formate
erfasst werden. Die Bearbeitung kann in der Form eines Linksystems oder einer
Literaturverwaltung geschehen, von der es im Multisuchsystem 2 Bespiele
(LinkingPlus zu PubMed und Testdatenbank zu ArticleSciences)gibt.
Die Verknüpfungen der Zitate mit anderen Systemen und Quellen ist mit dieser
Technik auf vielfältige Weise und teilweise sehr einfach möglich:
Mit EZB und ZDB bzw. anderen Katalogen
Mit den Suchmaschinen von Verlagen und anderen Anbietern:
ACS, AIP, Karger, Springer, Wiley, Scirus, HighWire, Ingenta, PubMed
Mit Google und GoogleScholar
Mit EZB-Link und SFX
Die Verknüpfung mit dem Volltext kann fast immer über Google und GoogleScholar
erfolgen, über die Verlagssuchmaschinen oder die Linkresolver. Die
Verknüpfungen mit Google und GoogleScholar führen auch bei Nichtlizenz zum
Abstract, sind also unverzichtbar(auch die früher fehlenden Elsevierzitate sind
inzwischen fast vollständig enthalten!).
Die umfassendsten Verknüpfungen finden Sie im Linksystem zu JADE, wodurch diese
Datenbank einen bedeutenden Mehrwert erhält (vielleicht kann der für JADE
zuständige Experte sich einmal dazu äussern!).
Die Bestandsermittlung ist mit einer geringen Fehlerquote auch über den
Zeitschriftentitel (sogar abgekürzt) ohne ISSN möglich. Für die Bestandseingabe
stehen automatisch arbeitende Einarbeitungssysteme zur Verfügung. Ausserdem
können die eigenen Bestände über ein einfaches Einarbeitungsformular
http://www.multisuchsystem.de/einarb00.htm
und die EZB aktuell erfasst und sofort in ein Linksystem eingefügt werden.
Lesen Sie dazu die folgende Anleitung:
http://www.multisuchsystem.de/einarberl.htm
So können also alle Probleme, von der Erfassung beliebiger Formate von
Datenbanken, der variablen Verknüpfungstechnik über OpenURLs, Sachtitel usw.
bis zur vollständigen Bestandserfassung und Ermittlung, prinzipiell als gelöst
gelten.
Wer die wünschenswerten Verbesserungen einbringen möchte, könnte das gerne tun.
Z.B. wurde mehmals moniert, dass die Systeme nur mit dem ungeliebten IE laufen.
Eine Erweiterung für Mozilla oder andere Browser wäre doch wohl relativ leicht
zu machen, wenn dies gewünscht wird.
Mit freundlichen Grüssen
Hans Hehl
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.