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Re: [InetBib] Persoenlichkeitsrechtsverletzung



Ach, Herr Graf, die Rechte. Warum ziehen Sie sich aufs Juristische zurück? Meinen Sie ernsthaft, man muss es stillschweigend dulden, von Ihnen beleidigt zu werden?

Sie haben sich moralisch falsch verhalten. Und ihre nachgereichte Begründung dafür ist lächerlich! Können wir noch einmal in Ruhe betrachten, was Herr Scheuble geschrieben hat?

Er schrieb:
<Zitat> Wenn Sie nur auf die Internetseiten der Bibliotheken
blicken, werden Sie bedauerlicherweise eben nur einen unrepräsentativen Teil dessen sehen, was in den von Ihnen so geschmähten "verschnarchten Bibliotheken" geschieht. Ganz abgesehen davon bleiben wir hoffentlich vor eine Rapportspflicht an Sie - "Habe ich jemand uebersehen?" - weiterhin verschont.</Zitat>

Da hat er sich also in "abfälliger Weise" über Sie geäußert? Mal sehen. Ist es abfällig, wenn er bemerkt, dass Sie die Möglichkeit nicht berücksichtigt haben, dass Sie etwas übersehen haben könnten? Ist es abfällig, wenn er -- wahrheitsgemäß -- feststellt, dass und wie Sie die Bibliotheken schähen? Oder ist es abfällig, wenn er feststellt, dass er Ihnen keinen Rapport schuldig ist?

Frau Müller-Kaspar ist milde gestimmt, aber ich nicht. Und ich finde auch nicht, dass hier eine alte Diskussion aufgewärmt wird; ich finde, dass Ihr Verhalten eine neue -- fragwürdige -- Qualität erreicht hat.

Angesichts Ihrer Begründung, Herr Graf, kann ich nur den Wunsch nach Einsicht und nach einer öffentlichen Entschuldigung erneuern.

J. Eberhardt





Klaus Graf schrieb, Am 27.11.2007 11:15:
On Tue, 27 Nov 2007 10:29:00 +0100
 "Scheuble, Robert" <Robert.Scheuble@xxxxxxxxxxxxxxx>
wrote:
Sehr geehrter Herr Graf,

damit, dass Sie Ihre Sachbeiträge in dieser Liste immer
wieder mit Beleidigungen einzelner Personen oder
Berufsstände vermischen dürfen, habe ich mich inzwischen
zähneknirschend abgefunden. Dass Sie aber auf eine in der
Liste vorgetragene Sachantwort mit beleidigenden
Äußerungen an meine Dienstadresse reagieren, finde ich
nicht akzeptabel.

Auch wenn Sie Ihre Worte "privat" an mich richteten -
wäre es Ihnen in der Liste peinlich gewesen? -, so halte
ich es  dennoch für angebracht, ihre E-Mail der Liste
untenstehend im Wortlaut zur Kenntnis zu geben.

Ich moechte den Administrator dieser Liste und die
Listenmitglieder darauf aufmerksam machen, dass die
unbefugte Mitteilung einer privaten Mail an eine
Mailingliste eine Persoenlichkeitsrechtsverletzung
darstellt. Niemand (auch ich nicht) muss es dulden, dass
private Aeusserungen, auch wenn sie als beleidigend
empfunden werden, in dieser Weise ans Licht der
Oeffentlichkeit gezerrt werden.

Da Herr Scheuble abfaellige Aeusserungen ueber mich von
seiner Dienstadresse aus gemacht hat, habe ich ihm auch
unter dieser privat = off-list geschrieben.

Ich habe in der privaten Mail zum Ausdruck gebracht, was
ich von Herrn Scheuble halte. Seine Reaktion darauf zeigt,
dass ich mich in ihm nicht getaeuscht habe.

Klaus Graf




Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.