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Re: [InetBib] Grafs private Beleidigungen -- war: Re: WG: Wissenschaftler sollten Open Access unterstuetzen



Lieber Herr Eberhardt,
inzwischen hat sich Herr Graf doch eh schon weitestgehend auf konstruktive Beiträge beschränkt. Ich finde nicht, dass diese Diskussion neu aufgewärmt werden muss, auch wenn es für den Einzelnen schmerzhaft sein mag, wenn er sich eine Bemerkung anzieht, die ihn verletzt.
Lesen Sie einfach nicht den letzten Satz seiner Mails ...

Mit vorweihnachtlich friedlich gestimmten Grüßen
Ulrike Müller-Kaspar

Am 27. Nov 2007 um 11:00 Uhr schrieb Joachim Eberhardt:

Liebe Liste,

das muss man sich auf der Zuge zergehen lassen.
Da jammert Herr Graf über die "verschnarchten Bibliothekare" (um eines der freundlicheren Epitheta zu zitieren), die die Urheberrechtsänderungs-Gelegenheit vorbeiziehen lassen. Dann antwortet ihm ein Bibliothekar mit dem Hinweis darauf, dass er das tut, was Herr Graf sich wünscht. Darauf reagiert Herr Graf mit einer privat versandten, persönlichen Beleidigung.

Ja was denn?

Ich finde es richtig, dass der geschätzte Schwäbisch Gmündener Kollege diese Beleidigungs-Email hier öffentlich macht. Auch ich erinnere mich gut an die immer mal wieder hier aufkommenden Diskussionen um den Stil der Auseinandersetzung in INETBIB. Da war als pro-Graf-Argument zu lesen: nehmt seine Frechheiten hin, da sind doch die sachlichen Gehalte.

Hier wurde schon darüber gestritten, ob Gehalt + Frechheit hinzunehmen ist. Sicher sind wir Listenleser uns darüber einig, dass Beleidigung *ohne sachlichen Gehalt* völlig inakzeptabel ist. Eine öffentliche Entschuldigung ist angebracht!

Nun rechne ich damit -- Erfahrungen, die man so macht --, dass Herr Graf es nicht fertig bringen wird, sich öffentlich zu entschuldigen. (Ja, ich errate auch schon, wohin ich mir diese Äußerungen stecken kann.)

J. Eberhardt





Scheuble, Robert schrieb, Am 27.11.2007 10:29:
Sehr geehrter Herr Graf,
damit, dass Sie Ihre Sachbeiträge in dieser Liste immer wieder mit Beleidigungen einzelner Personen oder Berufsstände vermischen dürfen, habe ich mich inzwischen zähneknirschend abgefunden. Dass Sie aber auf eine in der Liste vorgetragene Sachantwort mit beleidigenden Äußerungen an meine Dienstadresse reagieren, finde ich nicht akzeptabel. Auch wenn Sie Ihre Worte "privat" an mich richteten - wäre es Ihnen in der Liste peinlich gewesen? -, so halte ich es dennoch für angebracht, ihre E-Mail der Liste untenstehend im Wortlaut zur Kenntnis zu geben. Aus meiner Sicht ist Ihre Reaktion nämlich unter anderem ein erhellender Beitrag zu der hier bereits mehrfach diskutierten Frage, warum die Zahl der aktiven Listenteilnehmer/-innen nicht größer ist. Auf den Inhalt Ihrer Beleidigungen werde ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen.
Trotzdem mit freundlichen Grüßen
Robert Scheuble
Dr. Robert Scheuble
Bibliotheksleiter
---------------------------------------
Bibliothek der PH Schwäbisch Gmünd
Oberbettringer Straße 200
73525 Schwäbisch Gmünd
Tel.: 07171 / 983-338
E-Mail: Robert.Scheuble@xxxxxxxxxxxxxxx
Home: http://bibliothek.ph-gmuend.de
---------------------------------------

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Klaus Graf [mailto:klaus.graf@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx] Gesendet: Montag, 26. November 2007 14:45
An: Scheuble, Robert
Betreff: Re: [InetBib] Wissenschaftler sollten Open Access unterstuetzen

On Mon, 26 Nov 2007 08:19:50 +0100
 "Scheuble, Robert" <Robert.Scheuble@xxxxxxxxxxxxxxx>
wrote:
Sehr geehrter Herr Graf,

um die Lehrenden einer Hochschule über die geänderten urheberrechtlichen Möglichkeiten zu informieren, bedarf es nicht zwingend einer eigens dafür eingerichteten Homepage. Als kleine Einrichtung haben wir dies beispielsweise erfolgreich über ein direktes Anschreiben aller Lehrenden erreicht und werden in Kürze erste Publikationen einstellen können.
Wenn Sie nur auf die Internetseiten der Bibliotheken
blicken, werden
Sie bedauerlicherweise eben nur einen unrepräsentativen Teil dessen sehen, was in den von Ihnen so geschmähten "verschnarchten Bibliotheken" geschieht.
Ganz abgesehen davon bleiben wir hoffentlich vor eine
Rapportspflicht
an Sie - "Habe ich jemand uebersehen?" - weiterhin verschont.

Mit freundlichen Grüßen
Diese Gruesse koennen Sie sich sonstwohin stecken. Ich schreibe Ihnen das ganz privat und nicht ueber die Liste.

Ich moechte auch nicht auf Sachfragen eingehen, sondern einfach nur mitteilen, dass ich es zum Kotzen finde, dass jemand wie Sie in meiner Heimatstadt die Hochschulbibliothek leitet.

Dr. Klaus Graf


Ulrike Müller-Kaspar
die@xxxxxxxxxxxxxxxx
www.textwerkstatt.at
(+43)/(0)2734-24788



Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.