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Re: [InetBib] wikisource - zeitschriften



Klaus Graf schrieb:
On Wed, 21 Nov 2007 09:13:36 +0100
 Hubertus Kohle <Hubertus.Kohle@xxxxxxxxxxxxxxxxxxx> wrote:
Liebe Liste
bei Durchsehen dieser imponierenden Zusammenstellung sah
ich das "Deutsche Kunstblatt" und fühlte mich an eine
Aktion erinnert, mit der ich beweisen wollte, dass quick
and dirty sinnvoll und billig ist (allerdings nicht ganz
so billig wie bei freiwilligem Engagement). Ich habe das
unseren Fotografen auf Akkordbasis machen lassen. 6000
Seiten haben am Schluss 250 Euro gekostet. Okay, der
konnte dann eine Weile nicht mehr gerade aus den Augen
gucken, aber was soll's? Die Verarbeitung bei der UB
Heidelberg hat natürlich extra gekostet. Mir hat mal ein
Bibliothekar gesagt (im Unterschied zu Klas Graf schätze
ich Bibliothekare sehr!), ich möge diese Zahl auf keinen
Fall veröffentlichen. Mache ich aber trotzdem!
Schöne Grüße Ihr Hubertus Kohle

Gibt es dazu einen Link, Herr Kohle?


Nur weil ich Bibliothekare und Bibliotheken haeufig
kritisiere, kann man daraus nicht ableiten, dass ich "die"
Bibliothekare nicht schaetze. Dazu habe ich seit 1997 in
dieser Liste, in der sich ja auch Bibliothekare rumtreiben
sollen, zuviel gelernt ...


:)

Beispiele fuer "Alleinstellungsmerkmale" der
Wikisource-Listen:

http://de.wikisource.org/wiki/Historisch-politische_Bl%C3%A4tter_f%C3%BCr_das_katholische_Deutschland

http://de.wikisource.org/wiki/Zeitschrift_f%C3%BCr_%C3%B6sterreichische_Volkskunde
(von den Bibliothekaren in Michigan, nicht etwa Google,
denkbar schlecht mit Metadaten erschlossen)

http://de.wikisource.org/wiki/Magazin_f%C3%BCr_die_neue_Historie_und_Geographie
(ausnahmsweise sogar ein Inhaltsverzeichnis)

Gruesse aus Wolfenbuettel (bedeckt) Klaus Graf


Soooo "alleingestellt" sind diese Zeitschriften ja nun auch nicht, denn sie kamen ja via GoogleBooks in WikiSource.

Ergänzend noch Infos zur ersten u.a. via "Historisches Lexikon Bayerns"

"
Katholische Zeitschriften (19./20. Jahrhundert)

Die reiche katholische Presselandschaft Bayerns entstand seit Anfang des 19. Jahrhunderts zunächst in Gestalt pastoraler oder theologischer Zeitschriften, zu denen rasch auch Organe für das Kirchenvolk traten. Nach der endgültigen Einführung der Pressefreiheit in Bayern 1859 stieg die Zahl der verlegten Periodika deutlich an. Besondere Bedeutung besaßen die in München ansässigen Kulturzeitschriften der "Historisch-politischen Blätter" (1838-1922), "Hochland" (1903-1941), "Allgemeine Rundschau" (1904-1933) und "Stimmen der Zeit" (seit 1914). Seit der nationalsozialistischen "Machtergreifung" 1933 bereits massiv unter Druck gesetzt, wurden 1941 alle konfessionellen Zeitschriften verboten. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte an die vormalige Vielfalt nicht wieder angeknüpft werden.

"

MfG, Karl Dietz
www.aki-stuttgart.de





Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.