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[InetBib] CfP: ISKO-Tagung 2008 "Wissensspeicher in digitalen Raeumen"



Sehr geehrte Damen u. Herren,
liebe Liste,

anbei ein Call for Papers fuer die ISKO-Tagung 2008, das ich gerne an Sie 
weiterreiche:



International Society of Knowledge Organization, Deutsche Sektion

"Wissensspeicher in digitalen Räumen:
Nachhaltigkeit, Verfügbarkeit, semantische Interoperabilität"

Termin: 20. bis 22. Februar 2008
Ort: Konstanz, Archäologisches Landesmuseum
Veranstalter: ISKO, Deutsche Sektion; BSZ Konstanz; Lehrstuhl 
Informationswissenschaft an der Universität Konstanz
Deadline CfP: 30. November 2007
Kontakt: joern.sieglerschmidt@xxxxxxxxxxxxxxx
URL: http://www.bonn.iz-soz.de/wiss-org/


Bitte um Vortragsvorschläge / Call for papers
(English version below)

Vom 20. bis 22. Februar 2008 wird die nächste Jahrestagung der deutschen 
Sektion der ISKO in Konstanz stattfinden. Tagungsort ist das Archäologische 
Landesmuseum. Veranstalter sind zusammen mit der ISKO das 
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg und der Lehrstuhl 
Informationswissenschaft an der Universität Konstanz.

Folgende Sessions sind vorgesehen:

A. Vernetzung semantischer Räume
Regelwerke für die Beschreibung von Ressourcen sind im Zuge der Optimierung von 
Indexierungsverfahren etwas in Verruf geraten als zeitaufwendiges, 
intellektuelles Glasperlenspiel. Gleichwohl erscheinen sie in vielen 
Retrievalumgebungen nicht nur als hilfreich, sondern notwendig, um die 
Präzision der Ergebnisse zu erhöhen. Hier soll ein Blick auf klassische und 
verbreitete Regelwerke geworfen werden mit der Frage, was diese leisten können 
und wo stärkere Kooperation dringend erforderlich wäre. Ein interessantes 
Sonderproblem bilden Mutilingualität und Crosskonkordanzen der Regelwerke.

1.      Ontologien als Mittel der Wissensorganisation und als Austauschformate.
2.      Klassifikationen als (evtl. multilinguales) Mittel der 
Wissensorganisation und Abbildung universeller Wissensstrukturen (DDC, UDK).
3.      topic maps - Stand der Technologie und Realisierung in konkreten 
Projekten.
4.      semantic web - Versprechen und Realisierung.
5.      SKOS, Dublin Core usw. ­ Standards, Anwendungen, Entwicklungen, z. B. 
im Bereich des automatischen Indexing oder Abstracting.

B. Social Tagging
Können Folksonomies, Wikis und andere kooperative Software-Ansätze eine 
Demokratisierung und Dynamisierung des Wissens bewirken? Vermögen Nutzer und 
ihre Sprache unser Wissen zu kontrollieren? Weiter besteht die Frage nach der 
Notwendigkeit einer Disziplinierung des Denkens durch intellektuelle Arbeit, 
einer Anstrengung des Begriffes, die erforderlich erscheint, um die 
Verständlichkeit des Wissens auch auf lange Frist sicherzustellen bzw. die 
Anarchie des Wissens zu vermeiden. In diesen Fragestellungen verbergen sich 
zahlreiche politische und pädagogische Fragen, deren Beantwortung nicht 
unbedingt zu einer Lösung der dahinterstehenden Probleme führt, aber vielleicht 
zu deren Aufklärung.

C. Plattformen des Wissens
Bei den Netztechnologien geht es weniger um die inzwischen als 
selbstverständlich angesehene Bereitstellung von Information, sondern um 
Dienstleistungen, die sich rund um diesen Informationskern anlagern lassen. Die 
Frage ist, wie der Stand der Arbeiten auf den genannten Gebieten ist, d. h. wo 
solche Dienstleistungen mit Erfolg bereits angeboten werden, und welche 
Nutzungsszenarien einen mehr oder weniger zuverlässigen Blick in die nähere 
Zukunft zulassen.

1.      e-learning-Plattformen: wie sie mit vorhandenen Netzangeboten und im 
kollaborativen Paradigma verknüpft werden können.
2.      e-scolarship: open access und der Fortschritt der Wissenschaft durch 
vernetzte Angebote.
3.      e-publishing: Das Dilemma der Zugänglichkeit zwischen open access und 
intellectual property rights, Geschäfts- und Organisationsmodelle im 
OA-Paradigma.

D. Anwendungen und Projekte
Europäische Projekte der Wissensorganisation wie MinervaPlus, MichaelPlus, 
European Digital Library, Theseus, Quaero u. a. sollen vorgestellt werden als 
praktische Beispiele für den absehbaren Weg zu globalen Wissensspeichern. 
Weitere einschlägige Projektvorstellungen sind darüber hinaus willkommen.


Wir bitten alle Interessenten, die insbesondere zu solchen Themen forschen bzw. 
entwickeln oder Anwender sind, einen Vorschlag für einen Beitrag zu dieser 
Tagung zu machen. Zusätzliche Vorträge oder Sessions zu weiteren Fragen der 
Wissensorganisation (z. B. Grundlagen der Wissensorganisation, Standards und 
Normierung, Ethik, Bibliometrie und Wissensevaluation, Wissensmanagement, Tacit 
Knowledge und Informationspolitik) sind selbstverständlich erwünscht und werden 
bei der Zusammenstellung des Programms berücksichtigt. Der Vorschlag sollte 
neben dem Titel, Autor und Adressangaben ein bis zu einer Seite umfassendes 
abstract zur Thematik enthalten und bis zum

30. November 2007

an folgende Adresse geschickt werden: joern.sieglerschmidt@xxxxxxxxxxxxxxxx

Das Programm wird von Gerhard Budin (Universität Wien), Marc Wilhelm Küster (FH 
Worms), Rainer Kuhlen (Universität Konstanz), H. Peter Ohly (GESIS/ IZ 
Sozialwissenschaften), Max Stempfhuber (GESIS/ IZ Sozialwissenschaften) und 
Jörn Sieglerschmidt (Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg) 
zusammengestellt.

Deutsche ISKO e.V.
http://www.bonn.iz-soz.de/wiss-org/

***

English Version (abridged):

February 20th through 22nd, 2008, the ISKO conference will take place at 
Constance (Germany). The conference is organized by the German chapter of ISKO, 
the Library Service Centre Baden-Württemberg, and the Department of Information 
Science at the University of Konstanz.

The general topic is:
Repositories of knowledge in digital spaces
Accessibility, sustainability, semantic interoperability

The following sessions (and special topics) are planned:

A. Ontologies, controlled vocabulary, topic maps, semantic web
Ontologies, classifications, topic maps, and the semantic web seem to enhance 
the usefulness and the usability of online knowledge. The different communities 
of developers often don't know anything about each other although there might 
be chances of fruitful cooperation. Ontologies and classifications (UDC, DDC) 
are instruments of knowlegde organization and universal views on knowledge 
structures. Topic maps offer new and user friendly strategies of retrieval. The 
semantic web seems to be split between promise and reality. Successful 
applications are therefore of interest.

B. Social tagging
Folksonomies and wikies can be perceived as a way of democratization of 
knowledge. Nevertheless the producers of this knowledge control the structure 
of knowledge which is a debatable point. Another one is, whether the 
sustainability of knowledge can be guaranteed under the circumstances of an 
anarchic process of knowledge creation. Political questions like these are of 
interest.

C. Platforms of knowledge
There are several platforms and environments, where online knowledge is used 
enriching and organizing it for new purposes. Therefore contributions for some 
of those platforms such as e-learning, e-scholarship, e-publishing are welcome.

D. Applications and projects
Developers of new applications and services are invited to share their 
knowledge with the participants of the conference. European projects like 
MINERVA, the European Digital Library etc. try to offer digitized knowledge and 
are good examples of the development into the direction of global stores of 
knowledge.


All those interested in the above mentioned topics or those running relevant 
projects are invited to participate in and contribute to the conference. 
English contributions as well as talks or session proposals in other fields of 
knowledge organization and related matters are also welcome. Please send a 
proposal with title, author, address details and an abstract of up to one page 
length till

November 30th, 2007

to: joern.sieglerschmidt@xxxxxxxxxxxxxxxx

Members of the program committee are Gerhard Budin (University of Vienna), Marc 
Wilhelm Küster (Polytechnic Worms), Rainer Kuhlen (University of Konstanz), H. 
Peter Ohly (GESIS/ IZ Social Sciences), Max Stempfhuber (GESIS/ IZ Social 
Sciences), and Jörn Sieglerschmidt (Library Service Centre Baden-Württemberg).

German ISKO
http://www.bonn.iz-soz.de/wiss-org/




Mit freundl. Gruessen,
i.A. Jens Lill
___________________________________________________

Jens M. Lill, Dipl.-Bibliothekar (FH)
MusIS - MuseumsInformationsSystem
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Wuerttemberg (BSZ)
Universitaet Konstanz
D-78457 Konstanz
Tel  +49 (0)7531/88-4932
Fax  +49 (0)7531/88-3703
e-mail: jens.lill@xxxxxxxxx
URL: http://www.bsz-bw.de/museen

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URL: http://www.bam-portal.de <http://www.bam-portal.de/> 




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