"Karl Dietz" <karl.dz@xxxxxxxxx> writes:
On 9/10/07, Klaus Graf <klaus.graf@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx> wrote:On Mon, 10 Sep 2007 18:44:16 +0200 "Karl Dietz" <karl.dz@xxxxxxxxx> wrote:In der Stadtbücherei Stuttgart haben die Leser/innen kostenlosen Zugriff auf kostenpflichtige Datenbanken. mehr auf:http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/RechercheportalGute Sache.Ja, wenn man sich schon riesig darueber freut, dass die meisten oeffentlichen Bibliotheken es nach vielen Jahren Internet inzwischen geschafft haben, Benutzern die OPAC-Recherche von zuhause anzubieten. Wow, ist das genial! In Stuttgart muss man natuerlich in die Bibliothek dackeln:
Also, Klaus, wenn du den Mehrwert nicht siehst, dass du in Stuttgart kostenlos an kostenpflichtige Datenbanken kommst, dann erstaunt mich das schon ein bisschen.
Hier bin ich -- was selten vorkommt -- mal mit Herrn Graf weitgehend einer Meinung. Mit einer Einschränkung allerdings: Es liegt nicht an den Bibliotheken, wenn der Zugang zu Datenbanken von zuhause aus nicht gewährt wird. Bei uns konnte man früher als Mitglied der Universität mit einem Account des Hochschulrechenzentrums in Juris und in Beck Online von zuhause recherchieren. Man hatte dieselben Rechte wie ein User, der sich physisch auf dem Campus aufhielt. Alles schon längst passé. Juris drehte zuerst den Hahn zu. Das gibts seitdem nur noch für lehrendes Personal privat daheim, also ab dem wissenschaftlichen Mitarbeiter aufwärts. Argument: Rechtsanwälte könnten sich in Fächern wie Philosophie o.ä. einschreiben, um billig Zugriff zu haben. Wenn also Kritik zu üben wäre, dann bitte bei den Anbietern der Datenbanken, nicht an den Bibliotheken. Die Campus- bzw. in-house-Lösung ist deshalb derzeit Standard in Deutschland. Jürgen Fenn.