Re: [InetBib] BibTeX, JabReF, Xmldump

[Alexander Wagner <alexander.wagner@xxxxxxxxxxxxx>]

Klaus Lehmann schrieb:

Guten Morgen!

> es gibt auch noch andere ansätze,
>
> zum beispiel in optimierten ruckzuck-paketen, die für den
> avanti-server geschrieben worden sind.
>
> in den (meisten) katalogen, die ich für bibliotheken
> hoste, können die benutzer die gefundenen titel sich per
> email schicken lassen.  hier sind verschiedene varianten
> der ausgabe von datensätze denk- und programmierbar.

Nun, man kann da sicherlich lange und breit 1000+1 Format
disktuieren. Aber wozu? Ich wuerde da deutlich pragmatischer
vorgehen, und einfach gucken: Was Exportiert Medline? Was
exportiert Web of Science? Was exportiert Inspec? Was
exportiert ...

Ups.  Teufel noch eins! Die schreiben alle sowas EndNote-
oder RIS-artiges. Den Gefallen BibTeX zu schreiben tun sie
mir schon nicht mehr immer. Aber: Kein XML? Keine
Mikroformate?  Kein neumoderner Schnickschnack? Sowas ganz
profanes? Von ner suenhaftteuren kommerziellen Datenbank?
Und die koennen das _trotzdem_ verkaufen? Scheinbar noch
nicht mal so schlecht...

Interessant. Irgendwie bringtens aber wohl der Benutzer
fertig damit was anzufangen. (Hab' ich ja nun auch irgendwie
als ebenjener auf der anderen Seite der Theke.)

Pragmatische Vorgehensweise: bringen wir mal dem Katalog
erst mal das bei. Offensichtlich kann das ja wohl jeder
lesen. Irgendwie. Der eine hat nen fertigen Importfilter in
seiner GUI, der andere strickt sich halt 5 Zeilen <place
your favourite language here> zusammen oder tut sich im Web
um wer sowas schon mal gemacht hat.

Und wenn das dann mal ueberall da ist dann(!!!) kann man
drueber nachdenken ob man vielleicht "was besseres" macht.

Es kommt immer der Schrei nach XML. Gut, hab' ich kein
Problem mit.  XML hat was schoenes. (Soooooooooo
supertollgenialneu wie alle tun ist's aber nun auch nicht,
das Konzept ist einigermassen alt. Drum funktionierts ja. S'
gibt fertige Parser, gut, spart arbeit.) Nur wenn ich dann
nachgefragt habe "welches XML denn" herrschte da auch immer
schweigen im Walde.  XML ist kein Format an sich.  Aus XML
kann ich eines machen. Dieses Problem sieht man ja an dieser
Diskussion hier auch einigermassen deutlich. Der kann damit
aber das nicht ...

Und da stelle ich dann doch die Frage was ich als Benutzer
gewonnen habe wenn mir mein Katalog seine Antworten in "XML"
liefert. Garnichts. Weil _das_ kann garantiert keiner lesen,
das ist ja ueberhaupt nimmer normiert. Heute jetzt und hier
genau in diesem Moment wo ich das brauche; nicht in der
Visionaeren Perspektive was in n Jahren sein koennte weil
das cool ist. (Allzuoft war nach einem Jahr was anderes cool
und keiner hat mehr drueber gerdet.) Na gut, ich kann mir
dann meinen Konverter selber stricken. Hm, die, die das
koennen, lesen aber auch RIS in irgedwas anderes mit ein
paar Zeilen ein...

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Kind regards,

Alexander Wagner
Universitaetsbibliothek Ilmenau
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