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Re: [InetBib] BibTeX, JabReF, Zotero [was: Re: BibTeX [was: Re: RefWorks]]



Juergen Fenn schrieb:

Guten Morgen!

>> Auf Grund eigener Erfahrungen empfehle ich die Nutzung von
>> JabRef (http://jabref.sourceforge.net) als freies
>> Literaturverwaltungsprogramm.
>
> Deine Erfahrungen mit JabRef kann ich vollauf bestätigen. Ich arbeite
> zwar immer noch lieber im BibTeX-Mode im Emacs ;-)

Das kommt drauf an. BibTeX im vi hat seine Vorteile (no
emacs ever ;) Allerdings schaetze ich gerade Verknuepfungen
auf meine Volltexte sowie den Zugriff auf Webressourcen via
DOI oder URL. Das hat schon was praktisches. Und da ich
meine Bibliographie fast vollstaendig incl. der Abstracts
habe wird bei laengeren Abstracts JabRef etwas
uebersichtlicher. Weiterhin gebe ich schilcht zu faul zu
sein um fuer alle RIS-Unterformate die mir so irgendeine
Datenbank entgegenwirft die ganzen Importfilter selbst zu
stricken.  Zugegeben es ist nicht schwierig, aber man hat ja
was anderes zu tun. ;)

> aber JabRef läuft schon sehr lange stabil und ist eine
> wirklich leistungsfähige Oberfläche zur
> Literaturverwaltung.

Definitiv. Und gerade dieses eine winzige jar-File, das
praktisch ueberall laeuft, ohne Stress auf einen Memostick
passt, so dass man's wirklich mitnehmen kann (z.B. in diese
Einrichtungen die so viele Buecher und Datenbanken haben ;)
ist IMHO eine wirklich enorm praktische Sache. Platzbedarf:
4.5MB...

>> Und wenn eine Datenbank nicht das korrekte
>> Exportformat liefert, und ich die Abfragen kann, dann nehme
>> ich halt wieder vi und ein paar Zeilen Perl und frage nicht
>> den Bibliothekar. OAI2->BibTeX sind recht wenige Zeilen.
>> (Wobei ich da gerne mehr haette als nur ein Dublin Core...)
>
> Wenn Du leistungsfähige Skripte zur Konvertierung zur Hand hättest,
> wären sie sicherlich auch für andere Anwender von Interesse.

Die Retrieval-Routine fuer arXiv.org ist mittlerweile
integriert. Bei meinem Script muss ich noch mal pruefen ob
mit den neuen arXiv-Identifiers problemlos funktioniert.
(Da sind ein paar Ersetzungen drinnen, da ich diesem Script
normalerweise ein File mitgebe und so aus Filenamen erst mal
Identifier machen muss). Aber das koennte ich in der Tat
publizieren.

"Generisches" OAI2, also fuer DC-Datensaetze ist trivial
aber fast sinnlos, da DC ein paar IMHO elementare Metadaten
vermissen laesst... Z.B. die Journal-Referenz. Ein Grund
warum mein Script von arXiv einen arXiv-Record holt und
nicht DC. Aber ich kann das mal sammeln und sortieren, von
generischem DC ist es hinreichend einfach das auf andere
Record-Typen aufzubohren.

> Ein Konverter PICA-BibTeX wäre eine feine Sache.

Der funktioniert hier, aber ist fuer meine Anwendung
gestrickt und etwas speziell und noch nicht ganz fertig.
(In Ermangelung von iconv oder recode arbeite ich da mit
eingenen Uebersetzungstabellen, ist ja "nur" ein Zeichensatz
und in meinem Bereich auch nur europaeische Sprachen...)

PICA ist so eine Sache, v.a. wenn man das "universell" haben
will. PICA parst sich etwas aufwendig und ist nicht sehr
kommunikativ. Damit man das sauber hinbekommt, also z.B.
fuer eine echte Bibliographie, muesste man aber ja zumindest
bei f-Stufen etc. den uebergeordneten Satz abfragen, bei
c-Stufen die untergeordneten usw. Bisher habe ich das nicht
gebraucht, also gibts das so nicht.

Insofern ist meine Script "fuer meinen Zweck ok". Um die
Sache einfach zu halten baue ich nur ein was ich konkret
benutze. Brauche ich mehr oder was anderes stecke ich das
Teil in vi passende es an oder mache ein anderes Script.
Nichts desto trotz wuerde ich das derzeitige schon hergeben,
so ist das nicht.

--

Kind regards,

Alexander Wagner
Universitaetsbibliothek Ilmenau
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