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Re: [InetBib] Eichstaett - Diss. et al.



Karl Dietz schrieb:

um die paar alten Schinken auf toten
Bäumen ist es doch nicht so schade, solange noch Digitalisate und
Einzelexemplare vorhanden sind, und sei es bei privaten Sammlern. Das
ist natürlich "POV" wie der Wikipedianer sagen sollte, also einseitig
subjektive Meinung ;-)

Ich denke, du meintest "aus toten Bäumen" - macht den obigen Absatz,
der wohl ironisch gemeint sein soll, von der Sache her zwar auch nicht
besser, aber der Absatz hat, soweit ich das übersehe, einiges mit dem
zu tun, warum die Dinge, zB aktuell in Eichstätt, so laufen, wie sie
halt laufen. Schlimm.

Sorry, ab dieses "schlimm" ist es, was ich in der Diskussion nicht für
konstruktiv halte. Natürlich ist es schade, wenn alte Bücher zerstört
werden, aber anstatt das prinzipiell als böse und schlimm zu bedauern,
sollte rein sachlich nachgedacht werden unter welchen Bedingungen
Deakzession notwenig ist, und welches die angemessenen Verfahrensweisen
dafür sind.

Damit es nicht nur comment ist, noch was im Kontext, denn die UB hat
in 1986 sage und schreibe 80 Tonnen Bücher - entspricht 600.000
Diss.ertationen - in ihren Bestand eingearbeitet. mehr:
www1.ku-eichstaett.de/StudGrup/pegasus/online/einstein.htm - 9k -

Es ist völlig egal, wieviele Tonnen und Dissertationen es sind - das
Management von Bibliotheksbeständen setzt eine differenzierte
Auseinandersetzung damit voraus, was genau in welcher Weise zu welchem
Zweck angeschafft, erhalten und abgestoßen werden sollte und was nicht.

Gruß,
Jakob



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