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Re: [InetBib] Print on Demand



Hallo Herr Hilf, liebe Mailingliste,

aus Sicht von ProPrint wollte ich gern noch das ein oder andere
anmerken...

On Wed, 14 Feb 2007 15:32:28 +0100 (CET) "Eberhard R. Hilf"
<hilf@xxxxxxxxxxxxxxxx> wrote:

von der Nutzung der Firma ProPrint kann ich nur abraten.

Das ist erst einmal sehr schade. Im übrigen ist ProPrint keine "Firma",
sondern ein Dienst der SUB Göttingen und der HU Berlin. Zum Glück
können wir mittlerweile auch auf Kunden verweisen, die gute Erfahrungen
gemacht haben. Der Dienst ProPrint ist aus einem DFG-geförderten
Projekt entstanden, in dem wesentliche Komponenten entworfen wurden.

Als Autor versuche ich seit ueber einem Jahr, das korrekte
pdf-file in den Dienst zu bekommen.
Es enthaelt bei ueber hundert Seiten zwei farbige Graphiken.
Stattdessen wird angeboten:
a) alle Seiten farbig zu etwa 71,- Euro (farbig heisst hier:
Seitenzahlen blau und Links blau) oder alles grau zu etwa 11,-

Stimmt. Dafür, dass es mit Ihrem Dokument nicht weiter voran ging,
möchte ich mich entschuldigen. Das Problem kann und wird schleunigst
gelöst werden -- dazu gleich mehr.

Kurz zum Hintergrund des Problems: ProPrint kann in PDFs farbige Seiten
erkennen, d.h. Seiten, die Bestandteile haben, die nicht grau oder
schwarz sind. Durch den Verzicht auf den farbigen Ausdruck kann ein
Besteller eines Dokuments bei ProPrint Geld sparen -- in Ihrem Fall
eine ganze Menge.

Der Haken ist hier, dass das PDF eben nicht nur zwei farbige Seiten
enthält, sondern insgesamt über 100. Es handelt sich, wie Herr Hilf
richtig schreibt, um im PDF eingebettete Links, die von Herrn Hilf
farbig markiert worden sind. Leider ist ProPrint nicht in der Lage, zu
entscheiden, wofür der Autor Farbe einsetzt. Es arbeitet schlicht mit
einem Schwellenwert, ab dem eine Seite als "farbig" gilt.

In diesem Fall können wir das Problem einmal manuell lösen und die
beiden Seiten, auf denen die Farbe "gewollt" ist, händisch auszeichnen.

Erwarten Sie daher Herrn Hilfs Dokument -- lehrreich, lesenswert: "Zur
Entwicklung eines Beschreibungsprofils für eine nationale
Langzeit-Archivierungs-Strategie (National long-term Preservation
Policy) -- ein Beitrag aus der Sicht der
Wissenschaften" (http://edoc.hu-berlin.de/docviews/abstract.php?id=26669)
-- ab nächster Woche zum Preis von ca. 12 Euro.

Angesichts von beinahe 10.000 Dokumenten, die über ProPrint verfügbar
gemacht sind, muss so eine manuelle Auszeichnung aber eine Ausnahme
bleiben.

Zur Frage der Bestellhäufigkeit kann ich mich gleich noch einmal
separat äußern.

Mit freundlichem Gruß,

Hans-Werner Hilse

-- 
Nieders. Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen   Projekt ProPrint
http://www.proprint-service.de    |    Tel.: (+49 / 0)551 39 - 25 23



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