Re: [InetBib] [OT] informationsethik, e-mail, Webforen

["Eberhard R. Hilf" <hilf@xxxxxxxxxxxxxxxx>]

> ein Verwandter hat  im Internet einige dumme Beiträge meinerseits in
> Internetforen und unter anderem auch in dieser Liste gefunden und das brühwarm
> meinen Eltern mitgeteilt,
Informationsethisch-1: wer etwas in einem oeffentlichen Forum schreibt,
rechnet damit und will, dass dies durch seinen Leserkreis gelesen werden 
kann.

Das Internet und damit die eigenen Beitraege, die man in Foren etc. 
veroeffentlicht, ist oeffentlich, also fuer jedermann lesbar, auch fuer
Eltern, Wohlmeinende und weniger Wohlmeinende.

Was bleibt ist:  
Weniger informationsethisch ist der Missbrauch von oeffentlicher 
Information als Waffe in einem innerfamiliaeren Streit, das ist also eine
moralische Frage, keine rechtliche oder informations-theoretische oder gar 
urheberrechtliche.

Anders gesagt: 
> müssen kommt mir fast so vor, als würden meine Briefe gelesen.
genau, sollten sie ja.

> meine "besorgte Familie" beruhigen kann, bin ich sehr dankbar.
durch Einstehen zu dem was man schreibt, und schreiben, fuer was man 
einsteht.
Eberhard Hilf