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[InetBib] Gebrauchsscan vs Archivscan = Re: Digitalisierte Drucke in der Giessener Elektronischen Bibliothek



Sehr geehrter Herr Eichwalder, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Es sollte auch vermerkt werden, in welcher Qualität die Scans
vorliegen.  

das finde ich auch sehr wichtig, auch wenn die Grenzen zwischen
Archivscan und Gebrauchsscan nicht ganz scharf sein moegen. 
Dass wir in der GEB die Scans als komplette PDFs anbieten koennen 
liegt daran, dass wir sie mit einem Aufsichtscanner mit 300 dpi 
(oder auch weniger) bitonal und mit gfax-Komprimierung scannen. Das entspricht 
nicht den Archivforderungen, reicht nach unserem Eindruck 
aber fuer den normalen Gebrauch aus. Wenn die Ausrichtung mal
nicht so perfekt ist, dann ist das zwar aergerlich, aber
bei einem Gebrauchsscan tolerabel, bei einem Archivscan nicht.

Man muesste sich nur darauf einigen, wo und wie man die
Informationen ueber die Scanqualitaet festhaelt, z.B. 
bei der OAI-Schnittstelle und davorgelagert bei
OPUS oder MyCore. Wer wird hier initiativ?
Fuehlen sich die Digitalisierungszentren angesprochen
bzw. das Nestor-Projekt?

In München beispielsweise gibt es einige Karten, die
allerdings nur in einer bescheidenen Qualität angeboten werden (die
jpeg-Kompression ist viel zu hoch und nicht selten ist zudem die
Auflösung zu gering, um mit den Dateien ersthaft arbeiten zu können).

Die Präsentation von Karten im Netz ist ein Problem fuer sich und
waere ein eigener Thread.

Ich könnte mir vorstellen, die die Qualitäten der Dateien auf den
käuflich zu erwerbenden CD-ROMs besser ist.

Ein Schelm, der ...

Ich weiss nicht warum immer so feindselig gedacht wird. Unabhaengig
vom konkreten Fall, zu dem ich nichts sagen kann, kann das 
durchaus an der Netzanbindung der Einrichtung liegen, an den 
vorhandenen Rechnern etc. Die meisten Kinder und Jugendlichen sind heute
doch besser ausgestattet als die Bibliotheksmitarbeiter oder z.T.
die EDV-Abteilungen von Bibliotheken.

Bei unseren ersten gescannten Objekten vor ca 6 Jahren waren 
Dateigroessen von 200 kB pro Seite das was man maximal zumuten
konnte. Die ersten Titel der Giessener Elektronischen Bibliothek
wurden in mehrere Dateien aufgeteilt, wenn sie groesser als
ein paar MB waren. Die Netzgeschwindigkeit war verglichen mit
heute unglaublich niedrig.

[Wir haben noch eine Datei hier liegen mit 60 oder 80 MB,
ca 80 Seiten, aber mit Abbildungen. Kann man sowas 
(inzwischen) anbieten?]

Viele Gruesse
Lothar Kalok



-- 
Lothar Kalok
Universitätsbibliothek Giessen

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