Re: [InetBib] OT: Dr. Graf/ Nervmails/ Netiquette

[Edvgr <burghard.grossmann@xxxxxxxxxx>]

Zugegebenermaßen kann ich mit meinen laienhaften psychologischen
Gedankenansätzen nicht mit den anderen, höhergebildeten Persönlichkeiten
dieser Liste Schritt halten. Deshalb bitte ich vorweg um Nachsicht für
meine unprofessionelle Meinung.

Um den Sachverhalt einschätzen zu können, muß ich mich bis an die
Grenzen wagen, um die ganze Bandbreite an möglichen Interpretationen
nachvollziehen zu können.
Wenn ich den Linksextremismus nicht kenne, wie kann ich dann den
Rechtsextremismus einschätzen?

Ich sehe mich in der heutigen Zeit hoffnungslos mit maßlosen
Übertreibungen konfrontiert. Von skrupelloser Werbung über mit
Sensationsgetue aufgetakelten populärwissenschaftlichen Sendungen bis
hin zu überzogener Kritik und Schlammschlacht in Wirtschaft und Politik.

Übertreibung macht anschaulich?

Es entsteht oft der Eindruck, daß heutzutage viel geredet aber wenig
bewegt wird.

Und es gibt wichtige Anliegen, für die es sich lohnt zu kämpfen, vor
allem, wenn es um unwiederbringliche bzw. unkorrigierbare Sachen geht.

Wie kann ich den Mitbetroffenen die Augen öffen und sie aus dem
verordneten Schlaf zu reißen?


Zitat:

Justizkritik, NRW 2005
"Wenn ich die blauen Kittel der simplen Verwaltungsrichter sehe, könnte
ich kotzen, aber wenn ich die pavian-arsch-roten Uniformen der Richter
am Oberverwaltungsgericht in Münster sehe, erheitert mich das mehr als
der Kölner Karneval. So eine Stunksitzung der Blutrichter kitzelt zwar
die juristische Phantasie ihrer Opfer, aber jetzt ist Ruhe die erste
Bürgerpflicht." (René Schneider, Jahrspruch 2005)

Recht so!
"Außer Frage steht, daß sich die Justiz der Kritik wegen ihrer Urteile
stellen muß. Auch scharfer Protest und überzogene Kritik sind durch die
grundgesetzlich geschützte Meinungsfreiheit gedeckt." (Präsident des
Oberlandesgerichts a. D. Rudolf Wassermann, in: NJW 1998, 730, 731)

(http://www.regimekritik.de/ abgerufen: 11.07.2006)


Hiermit möchte ich mich dann auch entschuldigen, bei denjenigen, die
meinen Beitrag als Verharmlosung und Verunglimpfung empfinden.

Mit freundlichen Grüßen
--
B. Großmann