[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]
Re: [InetBib] OT: Re: Dr. Klaus Graf
- Date: Tue, 11 Jul 2006 11:57:10 +0200
- From: "Rohde Bernd" <Bernd.Rohde@xxxxxxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] OT: Re: Dr. Klaus Graf
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Walther Umstaetter schrieb:
Herr Graf ist ja oft verärgert (und nicht ganz zu Unrecht),
dass es hier Teilnehmer gibt, die nicht wissen, was er schon alles
geschrieben hat.
Das Problem ist, um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Der Ton macht die
Musik.
Natürlich darf man (auch Klaus Graf!) ausdrücken, dass man über eine Sache
verärgert ist.
Die Frage ist aber: Wie drücke ich diesen Ärger gegenüber anderen Personen /
Institutionen aus.
Die Probleme im Bibliothekswesen zu benennen ist gut und richtig, das ist aber
auch möglich ohne Formulierungen zu verwenden, die durchaus beleidigend
verstanden werden können, wie:
- "...katzbuckelnde Zunft..." (08.07.2006)
- "...Schnarchsaecke, die in bibliothekarischen Einrichtungen taetig sind..."
(01.07.2006)
- "...Ich habe die Open-Access-Heuchelei der Bibliotheken gebetsmuehlenhaft
hier immer wieder schon thematisiert" (16.06.2006)
- "...die begabtesten Open Access Heuchler, die Bibliothekare..." (13.06.2006)
- "...dreckige Kette von eklatanten Fehlentscheidungen deutscher
Bibliotheksdirektoren in Sachen privater Buechersammlungen..." (03.05.2006)
Das sind zugegebenermassen nur die Spitzen, aber gerade die fallen eben
unangenehm auf.
Dr. Graf hat eine unbestimmte Zeit der verbalen Abwesenheit angeboten.
Ja, und was bringt das? 1,2,3 oder so Monate keine einzige Mail von Herrn Garf
in der Liste und danach wieder wie bisher weiter? Es geht nicht um temporäre
Abstinenz sondern darum, dass obenstehende Formulierungen u.ä. nicht mehr
auftauchen. Denn das ist es vermutlich ja, was diejenigen nicht lesen wollen,
die sagen, sie wollen die Mails von Klaus Graf nicht mehr lesen: Die wollen
nicht die Mails an sich nicht mehr lesen, sondern nur diese Beleidigungen
nicht. In diesem Zeitabschnitt, aus dem ich obenstehende Zitate gesammelt habe,
finden sich denn auch mehr E-Mails, die vielleicht mit dem einen oder anderen
Umstand etwas schärfer ins Gericht gehen, aber dennoch, für mich, im Rahmen
bleiben.
Hier kann man dann nur auf das verweisen, was Herr Graf selbst geschrieben hat:
- "Und wer auf einen gesitteten Ton Wert legt, sollte den selbst praktizieren."
(19.05.2006)
Ich bin überzeugt, dass es mehr als genug Leute in dieser Liste gibt, die den
gesitteten Ton schon praktizieren würde, wenn sie denn die Zeit etc. zum sich
aktiv beteiligen hätten, und damit durchaus zu Recht Wert darauf legen, dass in
den Mails, die andere schreiben, solche Formulierungen nicht auftauchen. Das
ist eine Bringschuld jeder hier schreibenden Person, der nicht immer jeder
gerecht wird und gerecht werden kann, aber die Bemühung dahinter sollte schon
irgendwie erkennbar sein. Und das fehlt mir dann bei obigen Formulierungen
leider irgendwie.
Und das ist sehr schade, da Sie, Herr Graf, sich selbst dadurch durchaus
sachlich gute Stellungnahmen ihrerseits zu Themen kaputt machen - und anderen
bedauerlicherweise die Lust und das Interesse daran vermeisen, Ihre Beiträge zu
lesen.
So, jetzt habe ich genug meinen Senf dazugegeben!
Grüsse aus Bern
Bernd Martin Rohde
__________
Bernd Martin Rohde, Dipl.-Bibl. (FH)
Sportweg 15, CH 3097 Liebefeld
Tel.: (+41) (0)31 9719674, mailto:b.m.rohde@xxxxxxx
(dienstl.: Tel.: (+41) (0)31 3203313, mailto:bernd.rohde@xxxxxxxxxxxxx)
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.