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Re: [InetBib] OT: Re: Dr. Klaus Graf



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Walther Umstaetter schrieb:
Herr Graf ist ja oft verärgert (und nicht ganz zu Unrecht),
dass es hier Teilnehmer gibt, die nicht wissen, was er schon alles
geschrieben hat.

Das Problem ist, um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Der Ton macht die 
Musik.
Natürlich darf man (auch Klaus Graf!) ausdrücken, dass man über eine Sache 
verärgert ist.
Die Frage ist aber: Wie drücke ich diesen Ärger gegenüber anderen Personen / 
Institutionen aus.
Die Probleme im Bibliothekswesen zu benennen ist gut und richtig, das ist aber 
auch möglich ohne Formulierungen zu verwenden, die durchaus beleidigend 
verstanden werden können, wie:
- "...katzbuckelnde Zunft..." (08.07.2006)
- "...Schnarchsaecke, die in bibliothekarischen Einrichtungen taetig sind..." 
(01.07.2006)
- "...Ich habe die Open-Access-Heuchelei der Bibliotheken gebetsmuehlenhaft 
hier immer wieder schon thematisiert" (16.06.2006)
- "...die begabtesten Open Access Heuchler, die Bibliothekare..." (13.06.2006)
- "...dreckige Kette von eklatanten Fehlentscheidungen deutscher 
Bibliotheksdirektoren in Sachen privater Buechersammlungen..." (03.05.2006)
Das sind zugegebenermassen nur die Spitzen, aber gerade die fallen eben 
unangenehm auf.

Dr. Graf hat eine unbestimmte Zeit der verbalen Abwesenheit angeboten.

Ja, und was bringt das? 1,2,3 oder so Monate keine einzige Mail von Herrn Garf 
in der Liste und danach wieder wie bisher weiter? Es geht nicht um temporäre 
Abstinenz sondern darum, dass obenstehende Formulierungen u.ä. nicht mehr 
auftauchen. Denn das ist es vermutlich ja, was diejenigen nicht lesen wollen, 
die sagen, sie wollen die Mails von Klaus Graf nicht mehr lesen: Die wollen 
nicht die Mails an sich nicht mehr lesen, sondern nur diese Beleidigungen 
nicht. In diesem Zeitabschnitt, aus dem ich obenstehende Zitate gesammelt habe, 
finden sich denn auch mehr E-Mails, die vielleicht mit dem einen oder anderen 
Umstand etwas schärfer ins Gericht gehen, aber dennoch, für mich, im Rahmen 
bleiben.

Hier kann man dann nur auf das verweisen, was Herr Graf selbst geschrieben hat:
- "Und wer auf einen gesitteten Ton Wert legt, sollte den selbst praktizieren." 
(19.05.2006)

Ich bin überzeugt, dass es mehr als genug Leute in dieser Liste gibt, die den 
gesitteten Ton schon praktizieren würde, wenn sie denn die Zeit etc. zum sich 
aktiv beteiligen hätten, und damit durchaus zu Recht Wert darauf legen, dass in 
den Mails, die andere schreiben, solche Formulierungen nicht auftauchen. Das 
ist eine Bringschuld jeder hier schreibenden Person, der nicht immer jeder 
gerecht wird und gerecht werden kann, aber die Bemühung dahinter sollte schon 
irgendwie erkennbar sein. Und das fehlt mir dann bei obigen Formulierungen 
leider irgendwie.
Und das ist sehr schade, da Sie, Herr Graf, sich selbst dadurch durchaus 
sachlich gute Stellungnahmen ihrerseits zu Themen kaputt machen - und anderen 
bedauerlicherweise die Lust und das Interesse daran vermeisen, Ihre Beiträge zu 
lesen.

So, jetzt habe ich genug meinen Senf dazugegeben!

Grüsse aus Bern
Bernd Martin Rohde
__________

Bernd Martin Rohde, Dipl.-Bibl. (FH)
Sportweg 15, CH 3097 Liebefeld
Tel.: (+41) (0)31 9719674, mailto:b.m.rohde@xxxxxxx
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