[InetBib] Antwort: Inetbib Nachrichtensammlung, Band 228, Eintrag 1

[Wolfgang.Ludwig@xxxxxxxx]

Liebe Inetbib-Betreiber,

Zu Anfang schmunzelte ich ueber die verbalen Ausfaelle des Herrn Doktor
Klaus Graf. Jetzt allerdings moechte ich den Vorschlag eines "Vorredners"
aufgreifen und für diese Art Kommunikation eine eigene Liste empfehlen: wie
waere es mit irrnetbib@xxx oder so aehnlich ?

Mit freundlichen Gruessen
Wolfgang Ludwig
CLIP / Scientific Information
Merck KGaA
wolfgang.ludwig@xxxxxxxx

On Wed, 03 May 2006 21:04:14 +0200
 "Dr. Thomas Sergej Huck, M. A." <tshuck@xxxxxx> wrote:
> Werte ListenteilnehmerInnen,
>
> nicht, daß ich inhaltlich Klaus Graf widersprechen würde.
> Es trifft zu: Die Rettung der Bibliothek gelang nicht.
>
> Wie auch immer: Schmitz und Beszelmann sprichwörtlich
> in die Nähe getroffener Hunde zu rücken, die jaulen,
> das ist kein guter Stil. Hilft auch nicht weiter.

Hilft es denn weiter, wenn Direktor Schmitz ueber meinen
Beitrag schrieb:

"Sie zeichnet sich durch geringe Sachkenntnis und große
Polemik aus."

Ich denke, meine Sachkenntnis in Sachen zerstoerter
Kulturgueter (nicht zuletzt, weil Bibliotheksdirektoren
sich nicht aus dem Fenster gehaengt haben) seit 1994 hat
nicht ein Direktor Schmitz zu beurteilen. Polemik ist
durchaus angebracht, wenn man die dreckige Kette von
eklatanten Fehlentscheidungen deutscher
Bibliotheksdirektoren in Sachen privater Buechersammlungen
betrachtet.

Hilft es denn weiter, wenn Direktor Schmitz ad personam
argumentiert:

"Man wird den Eindruck nicht los, dass es Herrn Graf auch
weniger um die Sache als um Polemik ging. Aber hier scheint
er sich ja ungeachtet der Themata und Objekte treu zu
bleiben".

Diese miese Unterstellung faellt auf den zurueck, der sie
aeussert.

Das Zerstueckeln einer wertvollen theologischen Bibliothek
ist schlechter Stil. Den Kritiker zu schmaehen, der sich
wuetend dagegen wendet, auch. Also darf ich mir herzlich
Belehrungen in Sachen Stil in diesem Zusammenhang ein fuer
allemal verbitten.

Klaus Graf





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