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Re: [InetBib] Plagiate



Liebe Kollegen/innen,
die Karte "Plagiat-Gefahr" wird manchmal gezogen, um Digitales
Publizieren und Open Access zu diskreditieren.
- Plagiatieren ist unabhängig vom Medium (eigentlich logisch,
 muss man manchen Leuten aber erklären)
- Digitale Publikationen erleichtern den Nachweis des Diebstahls
Rüdiger Schneemann

1. Plagiieren ist ein unethischer Akt, um sich ohne eigene Arbeit einen 
   Berufsvorteil zu verschaffen, den es immer gab, unabhaengig vom Medium.

2. Das Plagiieren wurde durch den Uebergang zu digitalen Dokumenten 
   (unabhaengig, ob Open Access oder nicht, da die toll access Dokumente 
   ja auch zugaenglich sind), erleichtert.

3. Daher hat das Plagiieren um 1991 (mit einfachem copy and paste) 
   drastisch zugenommen (da gab es open Access noch kaum). Mit neuen 
   Werkzeugen zur digital leichter moeglichen automatischen Erkennung von 
   Plagiaten nahm dann ab 1992 das Plagiieren wieder ab.

[Siehe D. Sullenberger, 'Duplicate Publication Notices in PubMed 
1985-2003' Statistik slide 8 in D. Sullenberger, Duplicate Submission: 
Journal Roles and Responsibilities; 
http://www.iupap.org/wg/communications/ethics/speakers/sullenberger.ppt 
IUPAP Workshop on Scientific Misconduct and the Role of Physics Journals 
in its Investigation and Prevention; London, 2003]

   Plagiatskontrolle:
Testmaschine: http://www.docoloc.de/"; :  Docol©c 
Websites: plagiat.fhtw-berlin.de/html/links/websites.html 
Tools und Dienste zum Aufspueren:
plagiat.fhtw-berlin.de/html/links/tools.html 
Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Plagiat

Fazit: Eine Plagiatsuche ist wirkungsvoller, wenn die 
Dokumente open access sind, solche Leute werden also lieber 
bei toll-access klauen.

Es nieselt ja nur noch hier..
Eberhard Hilf

Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.