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Re: AW: Fachwirt versus Dipl.Bibl.? früher Re: [InetBib] Fernstudium im Fach Bibliothekswesen?



SCHMID schrieb:
Ich wäre sehr dafür. Als Bibliothekssekretärin (Schulabschluss Mittlerer Reife), sehe ich mich nun gezwungen, abends das Abitur zu machen, damit ich dann, wenn alles gut läuft in 7 Jahren (4 Jahre Abendgymnasium + 3 eben weitere Jahre fürs Diplom) Dipl.-Bibl. bin . Von meiner Perspektive aus, ist das Abitur eine große Hürde, die zum Aufstieg im Weg steht. Wäre es nicht geschickt, nach z.B. 5 Arbeitsjahren im Bibliothekswesen, Weiterbildungschancen anzubieten, die dem Dipl-Bibl. zumindest gleich käme?

Liebe Frau Schmid, liebe Liste,
genau diese Möglichkeit wollten Verdi und die DIHK in Kooperation mit unseren Berufsverbänden mit 
dem nichtakademischen Abschluß "Fachwirt für Informationsdienste" bieten.

Der Bedarf für einen Fachwirt ist ja nicht nur im öffentlichen Dienst da, sondern insbesondere in den Dokumentationseinrichtungen in der freien Wirtschaft.
Viele Grüße
Beate Otteni



Dann müssten die Voraussetzungen für eine Ausbildung zum
Dipl.-Bibl.(FH), Dipl.-Dok. (FH) oder auch Fachwirt so gestaltet sein, dass man auch mit den Realschulabschluss und einer Berufsausbildung im Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationsbereich (z.B. FAMI) und nicht zwingend mit dem Abitur (auch ohne jede fachbezogenen Vorkenntnisse) diese Ausbildung für den gehobenen Dienst aufnehmen kann. Ansonsten hätten die "Spätorientierenden" kaum eine reale Chance.


Mit freundlichen Grüßen
Sonja Schmid

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