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Re: [InetBib] Die Nutzung von Blogs



Liebe KollegInnen,

aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass die Anzahl meiner
Kommentare in anderen Weblogs zurückgegangen ist, seit ich alle Blogs
über Bloglines abonniert habe, da sozusagen ein Extra-Schritt
erforderlich wäre, um zur Kommentarmöglichkeit zu kommen. Das finde
ich selbst auch schade, weil ich denke, dass Weblogs vom "de-lurking",
also von den Kommentaren und der "Community", die sich daraus ergeben
kann, leben.
Im Gegensatz zum vorigen Mailschreiber sind für mich die beruflichen
Weblogs, die ich regelmäßig lese, sehr wohl eine gewisse Konkurrenz
bzw. eine wichtige Ergänzung zu den Fachzeitschriften, deren neue
Ausgaben ich nichtsdestotrotz zumindest durchschaue - Beispiele
natürlich Netbib, LISnews, Archivalia... -, einfach wegen der
Geschwindigkeit und Unkompliziertheit, mit der über manche Dinge
informiert wird. Dazu kommen die bibliothekarischen Weblogs, die ich
rein zum Vergnügen lese, wie "Tales from the liberry" und "Feel-good
librarian".
Bei meinen Hobbies ergänzen sich die Weblogs bzw. Newsfeeds wie
TrekToday ebenfalls mit den gedruckten Zeitschriften wie SpaceView -
ich möchte auf keines von beiden nicht verzichten. Ich persönlich lese
aber keine allgemeinen Weblogs, die vom Inhalt zum Beispiel mit den
von mir abonnierten Tageszeitungen vergleichbar wären.

Wieviele Personen oder Prozent tatsächlich Weblogs lesen, ist mir
persönlich ziemlich gleich (die angeführten Zahlen halte ich für
durchaus realistisch) - ich tue es und denke, dass ich dadurch einen
Informationsvorsprung und -vorteil habe. Die Startseite meines
Browsers ist Bloglines, mit dessen Lektüre bzw. Durchsicht ich
normalerweise meinen Arbeitstag beginne. Wo ich dagegen erst am Anfang
stehe, ist social bookmarking... aber das ist eine andere Geschichte
und vielleicht noch weniger Prozent ;-)

Mfg, Monika Bargmann



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