Die Mittel kommen von einer massiven Subvention, allerdings nicht vom Bund, sondern von einer privaten Stiftung namens Gordon and Betty Moore Foundation ($9 mio.). Ich habe nichts gegen PLoS, aber es ist doch wichtig zu verstehen, daß ohne dieses Geld die durchaus hochqualitativen Zeitschriften nicht kostenlos sein könnten. Die Beiträge, die PLoS von den Autoren für die Veröffentlichung eines Artikels verlangt, decken keineswegs die Produktionskosten. Darüberhinaus gibt PLoS ihre Kosten pro Artikel nicht bekannt, was ein ziemlich großes Ärgernis für die Verleger von nichtkommerziellen "society journals"--eben die, wo PLoS sagt, macht mit--die auf keiner so schönen Subvention sitzen, ist. Es läßt sich also Fragen, was passiert wenn das große Geld weg ist.
Schönen Gruß Dale Askey Klaus Graf wrote:
On Mon, 9 Jan 2006 09:57:43 +0100 "Elisabeth Simon" <e_simon@xxxxxxxx> wrote:LIeber Herr Dietz, lieberHerr Graf, verzeihen Sie bitte,daß ich mich jetzt auch noch in Ihre Diskussion mische. Also die Public Library of Science ist sowohl eine BibliothekWas verstehen Sie denn bitteschoen unter einer Bibliothek? Koennen Sie irgendwelche Beweise fuer Ihre These anfuehren? Die PLoS ist keine Bibliothek, es sei denn z.B. die Duesseldorfer Virtuelle Bibliothek ist in genau dem gleichen Maße eine Bibliothek wie die Duesseldorfer Stadtbuecherei. Die PLoS unterhaelt keinen Buchbestand, sondern gibt Open-Access-Zeitschriften online heraus, die sekundaer auch als Druckausgaben vertrieben werden. Klaus Graf
-- Dale Askey Web Development Librarian KSU Libraries 118 Hale Library Manhattan, KS 66506 (785) 532-7672