Google reagiert auf derlei Kritik nicht, aber ich appelliere an alle Bibliothekare, ihre Kollegen in Oxford, NY, Harvard und Michigan deutlich auf die eklatanten Maengel von Google Print aufmerksam zu machen.
Wuerde ich nur allzugerne machen, wenn ich koennte. Leider wissen die mir bekannten KollegInnen an diesen Unis nahezu nichts ueber die Absichten und Methoden des GooglePrint-Vorgangs, vom Einfluss auf dieselben ganz zu schweigen. Die Arbeit wird unter absoluter Sicherheit und strengster Geheimhaltung unternommen. Die 'normalen' Bibliothekare wissen sowenig wie wir. Sogar die Namen der dafuer eingesetzten Mitarbeiter werden an UMich geheimgehalten (woanders wohl auch). Solches Benehmen kommt mir eher wie ein Monty Python Film vor, als vernuenftiges bibliothekarisches Handeln. Wenn diese Massnahmen als noetig betrachtet werden, kann man nur das schlimmste vom Ergebnis erwarten.
Vielleicht ist diese kleine Tatsache allgemein bekannt, aber es wurde vorige Woche auf der Access2005-Tagung in Edmonton von einem angeblich Erhellten behauptet, Google verwende gar kein Metadatenschema, sondern nur die hauseigene Indexierung, d.h. an sich nur Stichwoerter ohne bibliographischen Zusammenhang. Wie schoen.
MfG Dale -- Dale Askey Web Development Librarian KSU Libraries 118 Hale Library Manhattan, KS 66506 (785) 532-7672