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Re: [InetBib] Google Print im RM



Eric Steinhauer schrieb:

> http://www.merkur.de/7639.0.html?&no_cache=1
> Es verwundert schon, wie "naiv" google mit dem Urheberrecht 
> umgeht - oder wie raffiniert...   :-)

Das spÃtere, natÃrlich.  FÃr die NaivitÃt steht der Artikelautor, 
als er schreibt es sei "Atemberaubend ..., dass sich Google ... 
nicht ... mit Amerikas Verlegern abzusprechen".

Wenn man sich mit den Verlegern abspricht, hat man ja eine so 
unmÃgliche Situation wie Digizeitschriften.  Wer wÃnscht das? 
Schreiben amerikanische Zeitungen Spaltenkilometer Ãber 
Digizeitschriften?  Nein, aber deutsche schreiben Ãber Google.

"Google sieht sich in den USA derzeit also blockiert" - Was?  
Woher kommt diese Behauptung?  Googles Moratorium umfasst nur das 
Einscannen von neuere BÃcher (Google Print Publisher Program) bis 
1 Nov. 2005.  Inzwischen werden alte gemeinfreie BÃcher (Google 
Print Library Project) eingescannt.  Nichts ist blockiert.

"Jean-NoÃl Jeanneney ... beschwor die ... Gefahr fÃr die 
Weltkultur in drastischen TÃnen." - Wenn er eine Maginot-Linie 
anliegt, will Google vermutlich durch Belgien marschieren.  

Google-MitgrÃnder Sergey Brin wurde in Moskau geboren.  Wenn EU 
eine "Google-feindliche" Einstellung nimmt, kann Google einfach 
prioritieren mit akademischen Bibliotheken in Russland, Japan, 
China und Indien zusammenzuarbeiten.  Wenn Google z.B. die 
russische Firma ABBYY Ãbernimmt (warum nicht, eigentlich), kann 
Jeanneney sein OCR-Software von Google kaufen - oder mieten.

Ich lese schon Clausewitz.  Was lest Jeanneney?  Wer ist naiv?


-- 
  Lars Aronsson (lars@xxxxxxxxxxx)
  Aronsson Datateknik - http://aronsson.se



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