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Re: [InetBib] "Vermarktung" von Diplomarbeiten
- Date: Thu, 01 Sep 2005 10:27:51 +0200
- From: "Steffen Schwalm" <steffens80@xxxxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] "Vermarktung" von Diplomarbeiten
Was ist daran negativ, wenn Diplom-/bzw. Abschlussarbeiten im allgemeinen in
Archiven "verschwinden"? Zumal der Begriff "Verschwinden" als realitätsfern
zu bezeichnen ist. Das Archive nicht nur verstaubte dunkle, abgeschlossene
Keller sind, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben.
In Bezug auf die Auswertung und Nutzung von Archivalien, damit auch
Diplomarbeiten sei auf das Unesco-Portal, das Portal der
Baden-Württembergischen Archivverwaltung (Gemeinschaftsportal mit Museum UND
Bibliothek!) oder ARIADNE von Mecklenburg-Vorpommern verwiesen.
Anstatt künstlich eine Konkurrenz aufzubauen sollte besser eine
Zusammenarbeit uzwischen Bibliotheken und Archiven bezueglich der Nutzung
von Abschlussarbeiten erfolgen. Zumal viele Uni-Bibliotheken auch aus
Platzmangel die Abschlussarbeiten ans Archiv abgeben!
Schwalm
<BLOCKQUOTE style='PADDING-LEFT: 5px; MARGIN-LEFT: 5px; BORDER-LEFT: #A0C6E5
2px solid; MARGIN-RIGHT: 0px'><font
style='FONT-SIZE:11px;FONT-FAMILY:tahoma,sans-serif'><hr color=#A0C6E5
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From: <i>Eric Steinhauer <eric.steinhauer@xxxxxxxxx></i><br>Reply-To:
<i>Internet in Bibliotheken <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx></i><br>To:
<i>Internet in Bibliotheken
<inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx></i><br>Subject: <i>[InetBib]
"Vermarktung" von Diplomarbeiten</i><br>Date: <i>Wed, 31 Aug 2005
12:39:56 +0200 (CEST)</i><br>>Liebe Liste,<br>><br>>der mittägliche
Mensabesuch bereichert mitunter das Presseportfolio durch diverse
Gratiszeitungen. Im "Staufenbiel Karrieremagazin" Heft 1/2005, S.
22 findet sich: Bianca Weller, Rettung vorm Archiv.<br>>Es geht um das
Schicksal von Diplomarbeiten, die für die Diplomanden unter dem
Gesichtspunkt ihrer Karriere im Archiv(!) verschwinden. Als Ausweg zur
besseren Ausbeute der Arbeiten - der Abschluß allein reicht offenbar nicht -
wird die Diplomarbeit aus der Praxis in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen
gesehen sowie die Veröffentlichung und Vermarktung der Arbeit im Internet.
Es ist etwas naiv zu meinen, "Firmenarbeiten" so einfach im
Internet vertreiben zu können. Das wird dem Unternehmen gar nicht gefallen.
Gleichwohl interessant sind die Anmerkungen zur Vermarktung. Die
einschlägigen Seiten und Tarife sind bekannt. Bemerkenswert ist aber dieser
Satz: "Ich hoffe durch die Vermarktung berufliche Vorteile zu erlangen.
Finanzielle Aspekte spielen da eine eher untergeordnete Rolle." Aha, es
geht also um Sichtbarkeit und Wahrnehmung. Das können Bibliotheken und ihre
Server doch viel besser als irgendwelche dot.coms.<br>>Der Artikel ist
für mich ein weiterer Beleg dafür, daß hier für unsere digitalen
Dienstleistungen ein enormes Potential schlummert. Es sollte Ehrensache
sein, die guten und exellenten Arbeiten im Rahmen der Hochschule anzubieten.
Wenn man die betreuenden Hochschullehrer darauf anspricht, findet man fast
immer ein offenes Ohr, von Sonderproblemen wie den genannten
"Firmenarbeiten" mit ihrem mitunter sensiblen Datenmaterial einmal
abgesehen.<br>><br>>Eric
Steinhauer<br>>www.steinhauer-home.de<br>><br></font></BLOCKQUOTE>
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.