Diese erneute Attacke des Börsenvereins sollte für uns alle aberNachdenken hilft in vielen Fällen.
Anlaß sein, über die Funktion der Bibliotheken bei der
Literaturförderung nachzudenken.
Bibliotheken erbringen zahlreiche Dienstleistungen und Maßnahmen, wieUnd das ist auch gut so.
literarische Veranstaltungen, Dichterlesungen, Listen mit
Literaturempfehlungen, Leseförderung mit Kindern, die sich
nachweislich positiv auf den Verkauf von Literatur auswirken.
Beginnt ab hier die Satire oder sind sie einfach aufgrund des Ärgers über den Börsenverein übers Ziel herausgeschossen? Wieso sollen die Leser dafür zahlen, dass es zwischen Börsenverein und Bibliotheken Knatsch gibt? Oder soll etwa der Börsenverein für Aktionen, die er gar nicht in Auftrag gegeben hat zahlen? Am Ende bleibt es doch beim Leser hängen.Ich bin der Meinung, daß Bibliotheken solche Aktionen, die sich eindeutig umsatzsteigernd für Buchhandel und Verlage auswirken, nicht mehr länger kostenlos anbieten dürfen.
Wie die fortwährenden Aktionen des Börsenvereins gegen deutscheUnd sollten deshalb mit aller Kraft dem ökonomisch orientiertem Denken entgegentreten und eine freie, attraktive Alternative bieten.
Bibliotheken eindrucksvoll unter Beweis stellen, wird die
Literaturszene nur noch von ökonomisch orientiertem Denken
beherrscht. Da können und dürfen Bibliotheken sich mit ihrer zentralen Funktion als Vermittler von Literatur nicht abseits stellen.
Bibliotheken müssen auf die fortwährenden .des Börsenvereins mit den gleichen Mitteln reagieren. Bibliotheken müssen noch viel stärker marktwirtschaftlich agieren!Ganz im Gegenteil. Natürlich sollten Bibliotheken ökonomisch mit ihren
Gruß, Jakob