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Re: Boersenblatt 50-2004 - Open Access



M. E. hat Herr Götze nicht ganz Unrecht. Denn es ist einfach nicht 
absehbar wie die öffentliche Hand (welche eigentlich?) diese Aufgabe 
strukturell, personell und finanziell bewältigen will. Die Gegenwart 
zeigt ja bereits, dass es nicht gelingt einen koordinierten Einstieg 
hinzubekommen. Worauf wird denn noch gewartet? (Vielleicht auf die 
Mauth-Zwei-Erfahrungen?)

Jan Haag, Ulm

Hans-Werner Hilse schrieb:

>Liebe Liste,
>
>On Thu, 09 Dec 2004 14:47:47 +0100 you wrote:
>
>  
>
>>im Boersenblatt 50-2004 ist ein Streitgespraech zwischen Dietrich
>>Goetze (ehemaliger Verleger des Springer-Verlags) und Ulrich Korwitz
>>(Direktor der Deutschen Zentralbibliothek fuer Medizin in Koeln) zum 
>>Thema Open Access abgedruckt (http://makeashorterlink.com/?U6FB21BF9 -
>>pdf-Dokument).
>>    
>>
>
>vielen Dank für diesen Hinweis.
>Ich persönlich halte insbesondere den Schlusssatz Herrn Götzes für eine
>Frechheit sondergleichen. Es kann ja wohl nur als ignorant bezeichnet
>werden, bei Open Access das Verbrennen von Steuergeldern anzuprangern
>und gleichzeitig das Ansteigen der absoluten Anzahl der Zeitschriften
>gar nicht zu erwähnen und den Anstieg der Bezugskosten dem "Kopieren,
>Kopienversand" und der "Bildung von Bibliothekskonsortien" anzulasten.
>Mit keinem Wort analysiert Hr. Götze hier die genauen Beziehungen und
>die Rolle der Bibliotheken gegenüber den kommerziellen Verlagen.
>
>Insbesondere für Entscheidungsträger ist ein _solcher_ Beitrag m.E. ein
>schlechter Ratgeber.
>
>Mit freundlichen Grüßen,
>
>Hans-Werner Hilse
>
>
>  
>


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