interessanter Artikel zum Zusammenhang von PC und Jugend und PISA:
"Die BBC weist auf ein interessantes Nebenergebnis der Pisa-Studie
hin
(http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/education/4032737.stm). Dort
wurde
zunächst ein positiver Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von
PCs
im Elternhaus der Schüler und ihren Testergebnissen festgestellt.
Doch
dieses Ergebnis konfundiert mit dem Einkommen und Bildungsstand der
Eltern. Werden diese Variablen kontrolliert, so kommt man zum
Ergebnis, dass Schüler mit vielen PCs schlechtere Ergebnisse im
Bereich Mathematik erzielen. Anders verhält es sich bei Betrachtung
des Internet-Zugangs und der Mail-Nutzung. Wird Beides zu Hause stark
genutzt, so ist mit besseren Testergebnissen zu rechnen. Wird dagegen
ein Internet-Zugang an der Schule häufig genutzt, kommen Lesen und
Rechnen zu kurz. Die oft geforderte Versorgung aller Schulen mit
einer
großen Zahl von Rechnern führt also vermutlich nicht immer zu einer
Verbesserung der Leistungen. Daraus könnte man eine gewagte These
ableiten: Vielleicht schneidet Deutschland ja nur deshalb wiederholt
so schlecht bei der Pisa-Studie ab, weil man sich mit typisch
deutschem Eifer dem Dogma der europäischen eLearning-Initiative
unterworfen hat."
CESifo working papers no 1321:
http://www.cesifo.de/pls/cesifo_app/CESifoFrameSet.SwitchFrame?factor=
11&pag e=http://www.cesifo.de/pls/portal30/cesifo_apps.wp1.show
als PDF:
http://www.cesifo.de/~DocCIDL/cesifo1_wp1321.pdf
Dank an Michael Motylewski!
Herzliche Gruesse
Detlev Dannenberg
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Detlev Dannenberg -
Tel.: 040 42875 3673
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