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AW: Ablieferung Diplomarbeiten - Korrektur der Korrektur
Bernd Rohde schrieb:
>Mit welcher Begruendung? Sowohl Universitaeten als auch Fachhochschulen sind
Hochschulen, demnach sind doch die
>Pruefungsarbeiten von beiden als Hochschulschriften zu werten.
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Lieber Herr Rohde, liebe ListenteilnehmerInnen,
wenn ich mich des ONB-Schreibens und der entsprechenden Diskussion in der
fh-bib-Mailingliste richtig entsinne, kam darin etwas wie "Platzmangel" vor.
Wahrscheinlich ist auch die Erschließung von Diplomarbeiten, die nicht im
Verbundkatalog sind, für die ONB aufwendiger, da sie eigens zu katalogisieren
sind, während bei im Verbund bereits durch die UBs erschlossenen
Diplomarbeiten im Prinzip nur eine lokale Kopie zu erstellen ist.
Die unterschiedliche Trägerschaft, die Sie richtig anführen, würde meiner
Meinung nach eine Begründung dafür sein, den Fachhochschulen die Ablieferung
nicht vorschreiben zu können, aber ich persönlich sehe darin keine Begründung
dafür, die Diplomarbeiten nicht anzunehmen. Uns wurde letztes Jahr ein wie
üblich versandtes Diplomarbeiten-Paket sogar eigens zurückgeschickt.
Ich finde das schade.
Übrigens: Bei uns werden natürlich auch viele Diplomarbeiten in Kooperation
mit Firmen geschrieben. Wenn die Firma die Arbeit gesperrt haben möchte und es
wirklich nicht möglich sein sollte, die Arbeit zu anonymisieren oder
entsprechend umzuformulieren, werden Diplomarbeiten auf Antrag der Firma und
nach Genehmigung des Studiengangs für max. drei Jahre gesperrt. Sie werden
dennoch katalogisiert, aber mit einem entsprechenden Vermerk versehen.
Mfg, Monika Bargmann
Mag. (FH) Monika Bargmann
FHS Informationsberufe
Campus 1, A-7000 Eisenstadt
Web: http://www.8ung.at/library_mistress/
Weblog: http://library-mistress.blogspot.com/
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:owner-inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Rohde Bernd
Gesendet: Montag, 22. November 2004 10:13
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: AW: Ablieferung Diplomarbeiten - Korrektur der Korrektur
Liebe Frau Bargmann, liebe Liste,
> eine Studienkollegin hat mich auf einen Irrtum meinerseits
> hingewiesen, den ich nun richtigstellen will. Die Österreichische
> Nationalbibliothek akzeptiert nur Diplomarbeiten von Fachhochschulen
> nicht mehr, von Universitäten schon. Ich bitte Sie, mein
> Missverständnis zu entschuldigen.
Mit welcher Begruendung? Sowohl Universitaeten als auch Fachhochschulen sind
Hochschulen, demnach sind doch die
Pruefungsarbeiten von beiden als Hochschulschriften zu werten. Ist das nicht
eine Ungleichbehandlung? Oder haengt das letztendlich mit der
unterschiedlichen Traegerschaft zusammen? Soweit mir bekannt ist, unterstehen
die Universitaeten in Oesterreich dem Bund, sind oeffentlich-rechtliche
Koerperschaften und die Fachhochschulen sind in den Haenden der jeweiligen
Bundeslaender mit einer etwas anderen Rechtsform (eine Art GmbH). Die Frage
der rechtlichen Ausgestaltung einer Hochschulform sollte aber nicht davon
abhalten, Hochschulschriften, wenn schon nicht zu sammeln, so doch moeglichst
vollstaendig zu verzeichnen (Nationalbibliographie).
Gruss aus dem heute verzwiebelten Bern (Zibelemaerit)
(http://homepage3.nifty.com/prof_m/ch/festivals/tamanegi.htm - Schoene Bilder;
Text fuer die, die Japanisch koennen ;-) ) Bernd Martin Rohde __________
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