Re: OT: Tagung

["Haike Meinhardt" <haike.meinhardt@xxxxxxxxxxx>]

Liebe Liste, liebe Frau Franzke,
kann man das Ganze nicht etwas tiefer hängen - und ehrlich, der Ruf nach
"schärferen Formen" und "Ausschluss" aus der Liste hört sich für mich
äußerst fatal an.
Inetbib wird doch gerade durch Kollegen wie Herrn Graf interessant, und es
liegt vielleicht in der Natur einer provokanten Persönlichkeit (und ich
meine das durchaus als Kompliment), dass sie halt auch mal überzieht. Dass
Herr Graf Inetbib schätzt, das zeigen ja gerade seine vielen Beiträge.
Und um auf Grafs letzte Mail zurückzukommen (Che Miseria) und den Egoismus
von Bibliotheken: hierüber lohnt sich das Nachdenken wirklich: Wenn
Bibliotheken den derzeitigen Bestrebungen, Information vor allem als Ware zu
begreifen und damit einhergehend zu verknappen, mit Aussicht auf Erfolg
begegnen wollen, müssen sie sich viel stärker als bislang begreifen als ein
Glied des Systems Informationsversorgung (wobei ich ihre Funktion nicht
darauf reduzieren möchte) im Verbund mit anderen (Archiven, dem (früher so
genannten) IuD-Bereich, dem Wissenschaftsbereich etc.) und das auch so
artikulieren. Bislang - und das hat die gestrige Session bei Inetbib
gezeigt - funktioniert das nicht einmal im Bibliothekswesen selber, wie das
"vernehmliche Schweigen" der bibliothekarischen Öffentlichkeit im Fall
Subito überdeutlich zeigt.

Haike Meinhardt
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Prof. Dr. Haike Meinhardt
Fachhochschule Köln
Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften
Institut für Informationswissenschaft
Claudiusstraße 1, Raum 378
50678 Köln

Telefon: 0221/8275-3408
Fax: 0221/331-8583
E-Mail: haike.meinhardt@xxxxxxxxxxx



----- Original Message -----
From: "Susanne Franzke" <susanne.franzke@xxxxxx>
To: "Internet in Bibliotheken" <INETBIB@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Sent: Friday, November 05, 2004 12:18 PM
Subject: Re: OT: Tagung


> Dies ist nicht der erste "Ausrutscher" von Herrn Graf. Und auch mit seiner
> letzten Mail hat sich bei mir der Eindruck verfestigt das Herr Graf sich
mit
> seinen Unverschämtheiten von Mal zu Mal steigert. Pöbeleien und
> Beleidigungen haben in einem Forum nichts zu suchen. Wenn sich jemand -
> trotzdem er damit immer wieder in Kritik gerät - partout nicht ändert,
dann
> braucht es schärfere Formen ihm in diese Hinsicht seine Grenzen
aufzuzeigen.
> Und das kann und darf auch der Ruf nach seinem Ausschluss aus dieser Liste
> sein.
> Mit dem Hinweis auf Mailfilter machen Sie es sich da ziemlich einfach. Mit
> einem Mailfilter kann man für sich persönlich Beiträge ausfiltern. Aber
> diese Beiträge stehen anschliessend in der Öffentlichkeit und sind dort
von
> jedem nachzulesen.
> Ich verwehre mich entschieden dagegen das solche Beiträge mit
beleidigendem
> Inhalt in einer bibliothekarischen Mailingliste stehen und somit mit
unserem
> Berufsstand in Verbindung gebracht werden.
>
> Grüsse von
> Susanne Franzke
>
> Leitung Lebendige Bibliothek Bottrop
> Böckenhoffstr. 30, 46236 Bottrop
> Tel.: 02041-703850, Fax: 02041-703855
>
>
>
> > On Thu, 04 Nov 2004 16:47:19 +0100 you wrote:
> >
> > > Das
> > > "Graf-sche" Problem erhält allmählich Marloth-Dimensionen (ältere
> > > Mitleser werden sich erinnern): Oft gute inhaltliche Beiträge, aber
> > > zunehmend unerträglich in der Diktion! Muss man das wirklich ertragen?
> >
> > Nein. So ziemlich jedes heute erhältliche e-Mail-Programm enthält
> > entsprechende Filter (und Herr Graf tritt stets mit eindeutigem Absender
> > auf), bessere sogar Scoring-Listen, die einem dann sogar noch so
> > gehaltlose, von Frustration geprägte Postings wie dieses meine, das Ihre
> > und v.a. das von Frau Franzke ersparen würden. *Meinen* Arbeitstag
> > versüßt jedenfalls jede Mail von Herrn Graf, der es versteht, in einem
> > Satz auf eine unglaubliche Anzahl Schlipse zu treten.
> >
> > Hans-Werner Hilse
> >
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