RE: GVK-Erreichbarkeit

["Kay Heiligenhaus" <heiligenhaus@xxxxxxxxxxxx>]

Sehr geehrter Herr Eichwalder,

> Unter einer "Widerlegung" verstehe ich etwas anderes.  In Ihrem ersten
> Beitrag sagten Sie noch, daß Sie - sinngemäß - die Verfügbarkeit der
> HTML-Schnittstelle nicht überprüft hätten.

Ich schrieb, daß wir eine automatisierte TCP/IP-Ping- und
Z39.50-Statistik bei uns führen und nach meinem Kenntnisstand von diesen
Daten - nach unserem Kenntnisstand - auf die Verfügbarkeit des
HTML-basierten Zugriffs _schließen_ kann. Das nennt man einen
"Anscheinsbeweis". Zumindest aber nennt man es eine recht starke These
gegenüber der - sinngemäßen - Aussage von Herrn Graf: Ich und ein
Kollege hatten da auch schon mal Probleme. Das kommt häufig vor. Die
wissenschaftliche Versorgungslage ist gefährdet. Das ist eine
Unverschämtheit.

> Deshalb noch einmal die Frage:
>
>     Haben Sie überprüft, ob der Server paßwortfrei zugänglich war?

Was mich hier stört, meine Herren Graf und Eichwalder, ist die
Verkehrung der Beweislast, die Sie hier permanent betreiben. Herr Graf
verallgemeinert seine subjektiven Eindrücke zu - nicht gerade
ungewichtigen - öffentlichen Anschuldigungen - kann seine Anwürfe aber
durch nichts anderes substantiieren als sein Beharren auf persönlich
Erlebtes, das ihm niemand abspricht. Sie, Herr Eichwalder, blasen nun
ins gleiche Horn.

Fakt bleibt hier: Es besteht auf Basis unserer Statistik kein Zweifel
daran, daß der GVK eine Ausfallzeit von 1,5% in diesem Jahr hatte. Im
letzten Jahr lag die Verfügbarkeit noch bei 99,5%. D.h., es gibt in
diesem Jahr anscheinend tatsächliche eine Verschlechterung der
Verfügbarkeit der von Herrn Graf benannten Dienste. Aber es handelt sich
schlichtweg um einen sehr guten Wert. Soweit ich informiert innerhalb
der üblichen Ausfallzeiten durch Wartung und eben auch vorkommende
Systemprobleme.

Mehr kann und mag ich zu diesem Thema nicht beisteuern. Es sei mir
jedoch freigestellt, Ihre Anwürfe für ziemlich unverfroren und wenig
kenntnisreich in der Sache (Hochverfügbarkeit von großen und stark
frequentierten Datenbanksystemen) zu halten.

Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus