Re: E-Publishing und Open Access

["Rainer Kuhlen" <rk_iw@xxxxxx>]

In der Zusammenfassung heisst es u.a.: "Abhilfe können Regelungen im
Urheberrecht schaffen, die den an der Hochschule beschäftigten Urheber dazu
verpflichten, ein innerhalb seiner Lehrtätigkeit entstandenes Werk der
Forschungseinrichtung im Rahmen einer abgestuften Optionslösung zur
Verfügung zu stellen."
Warum eigentlich nur über die Einschränkung der Lehrtätigkeit? Wenn ich mich
recht erinnere, hat Max-Planck (oder es sogar schon arbeitsrechtlich
realisiert), dass jeder Wissenschaftler dort publizieren kann, wo er will
(wenn es inhaltlich mit dem jeweiligen MPI o.k. ist), aber nur unter der
Bedingung, dass der Beitrag auch in  einem Publikationsserver (o.ä.) nach
dem Open access Prinzip erscheinen kann. Bezüglich Patentierung sind ja auch
schon Privilegien abgeschafft worden. Die gute Botschaft bei dem Artikel
ist, dass ein Kanzler sich des Thema Open access annimmt, die schlechet,
dass er sich dabei inhaltich und bezüglich "Openness" so restriktiv verhält.

Klaus Graf wrote:

>On Wed, 01 Sep 2004 13:46:23 +0200
> Rainer Kuhlen <rk_iw@xxxxxx> wrote:
>
>>guter Hinweis, danke - noch besser wäre es natürlich,
>>wenn ZUM selber Open Access wäre - Google weist auch nur
>>Referenzen nach; die Autoren haben es wohl nichtds ins
>>Netz mit CC gestellt.
>
>
>Es gibt eine von REMUS erstellte Zusammenfassung:
>
>http://remus.jura.uni-sb.de/shownews.php3?id=532
>
>Ertmann ist uebrigens der Kanzler der Uni KA.
>
>Klaus Graf
>

-- 
bis 14.9. in den USA
ueber email weiter erreichbar

Prof. Dr. Rainer Kuhlen
Department of Computer and Information
Science - University of Konstanz
Chair of NETHICS e.V. (Ethics in the Net) -
www.nethics.net
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email: rainer.kuhlen@xxxxxxxxxxxxxxx
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