Re: Erfassung der Hochschulschriften-Server in MetaGer

["Klaus Graf" <klaus.graf@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>]

On Thu, 26 Aug 2004 13:56:40 +0200
 "Silke Schomburg" <SCHOMBURG@xxxxxxxxxx> wrote:
> Liebe Frau Overkamp.
> 
> die Einschaetzung ueber die Abdeckung faellt mir aus dem
> Stand auch schwer. Wir 
> haben genau diese Evaluierung in den naechsten beiden
> Monaten vor. Derzeit 
> bekommen wir die Dissertationen derjenigen Server, die
> keine OAI-Schnittstelle 
> haben, ueber DDB.
> 
> Zur Internationalisierung: Es ist ganz klar unser Ziel,
> auch die amerikanischen Archive 
> in den naechsten Monaten einzubinden. 

Warum werden die Daten nicht bei dem besten OAI-Harvester
OAIster 
http://oaister.umdl.umich.edu/o/oaister/
angemeldet?

OAI-kompatible Daten sollen fuer alle Harvester zur
Verfuegung stehen, dazu hat man OAI erfunden!

Siehe auch: http://archiv.twoday.net/stories/202469/

Warum soll das Rad in Deutschland neu erfunden werden und
nur exklusiv der Digitalen Bibliothek NRW zur Verfuegung
stehen? (Wobei ich diese keinesfalls gut finde.)

Ich sehe keinen Sinn in der lueckenhaften Einbindung von
US-Archiven, denn es gibt unzaehlige
Hochschulschriftenserver weltweit, die es wesentlich mehr
verdienen beachtet zu werden als die ueberwiegend gut
erschlossenen US-Server.

Warum bindet man den OAIster nicht in eine Metasuche ein?

Aergerlich ist auch, dass Dissertationen das einzige sind,
wobei man bei Hochschulschriftenserver denkt. Es gibt
bereits etliche Server, die in erheblichem Umfang weitere
Dokumentengattungen enthalten (Aufsaetze, Preprints). Die
Dissertationen sind absolut nicht vordringlich.

Seit einiger Zeit sind auch die alten Drucke von MIAMI via
OAIster recherchierbar, aber die zentrale Information des
Erscheinungsjahr der digitalisierten Vorlage FEHLT. Es ist
stattdessen das Einstellungsjahr angegeben, was man
wirklich nur kopfschuettelnd zur Kenntnis nehmen kann.

Klaus Graf