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Dissertationen im Deep Web
Wesentliche Teile der Inhalte der Hochschulschriftenserver
sind nicht in den Suchmaschinen auffindbar - dies wurde vor
einiger Zeit hier bestritten.
Eine kleine Stichprobe anhand der OPUS-Metasuche unter
Verwendung der Suchmaschinen Google und Metager
(Voreinstellungen unveraendert), die sich in keinem Fall
unterschieden, ergab folgendes Bild.
Es wurde nach dem Titelbegriff Untersuchung gesucht und
jeweils der letzte Titel der maximal 10 Titel umfassenden
Trefferausgabe beruecksichtigt. Nur falls dieser nicht
gefunden wurde, wurde der vorangehende Titel ueberprueft.
Ueberwiegend handelte es sich um STM-Dissertationen. Die
Ueberpruefung habe ich bei Lueneburg abgebrochen.
Auf Anhieb gefunden wurden die Dissertationen aus Bayreuth,
BI, Chemnitz, Duisburg, BW HH, HH, HD, Hohenheim, KA, FH
Koeln, KN und Kassel (12 Server)
Von den beiden ueberprueften Titel wurde keiner gefunden
aus:
Braunschweig, Claustahl, Ffm, Freiburg, FH Giessen, KL,
Köln. (7 Server)
Einer wurde gefunden aus:
Dresden, Giessen, Lueneburg (3 Server).
Also stehen insgesamt 15 gefundenen Titeln 17 nicht
gefundene gegenueber.
Das ist nicht akzeptabel, denn dadurch entgeht vielen
Wissenschaftlern die Kenntnis dieser Arbeiten (die
OPUS-Metasuche, OASE oder der OAIster duerften kaum bekannt
sein).
Bei etlichen OPUS-Servern erreicht man eine fuer
Suchmaschinen eigentlich ideale Indexliste durch Kuerzen
der URL - Beispiel
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/
Wuerde jeweils diese Liste etwa von der Startseite aus
verlinkt, so sollten Suchmaschinen erheblich weniger
Probleme haben, die Arbeiten aufzufinden.
Klaus Graf
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.