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Re: "Google Print" angekuendigt



Wir muessen hier zwischen zwei Aspekten unterscheiden,
denke ich:

Erstens: Ich mag es nicht, wenn Ergebnislisten von
Suchmaschinen von Treffern aus Bibliothekskatalogen oder
Angeboten von Online-Buchhaendlern zugemuellt werden. ICH
moechte entscheiden, ob ich auf eine beliebige Suchfrage
eine inhaltliche Antwort oder einen Buch- oder
Zeitschriftentitel, den ich kaufen oder in einer Bibliothek
einsehen kann, erhalten will. Da ich in der Tat schon mal
etwas vom KVK gehoert habe, waere mir alles, was ueber
einen dezenten Hinweis am Beginn der Trefferliste, dass in
einem anderen Bereich bibliographische Nachweise verfuegbar
sind, hinausgeht, zuviel Spam.

Zweitens: Kostenfreie Volltextsuchen sowohl in
angereicherten Katalogisaten (Rezensionen, TOCs usw.) als
auch in den kostenpflichtigen Volltexten sind nicht nur
kommerziell attraktiv, sondern auch fuer die (insbesondere
akademische) bibliographische Recherche von unschaetzbarem
Wert.

http://wiki.netbib.de/coma/VolltextSuchen

So kann man etwa durch Eingabe des Zitats eines Artikels
oder Buchs in eine solche Volltextsuche herausbekommen,
welche anderen, spaeteren Veroeffentlichungen es zitieren
und damit auf Titel kommen, deren Titel/bibliographische
Angaben/Verschlagwortung eine solche Relevanz nicht
erwarten laesst.

Klaus Graf  


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.