Re: Interessanter Artikel über Textverarbeitungssoftware zum Schreiben langer Textedokumente

["Michael Mühlenhort" <michael.muehlenhort@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>]

> Den Vergleich Word mit Ragtime finde ich unfair. Ragtime
> arbeitet mit Feldern und ist ein Layoutprogramm wie Quark
> Xpress oder InDesign. Es kann aber meines Wissens keine
> Querverweise erstellen, 

Das kann man mit LaTeX natürlich auch und es funktioniert
sogar. Textverarbeitungen - zumindest unter Windows - sind
nach meiner Erfahrung nur sehr bedingt für lange und
komplexe Texte wie Bücher geeignet. Wer die für die
Erstellung von Büchern benutzen muß, ist wirklich gestraft
(vor allem, wenn das Dokument den Rechner wechseln muß).
Das Satzprogramm LaTeX ist frei verfügbar, (theoretisch)
plattformunabhängig (DOS, Windows, Mac und UNIX), "weiß",
wie man Bücher richtig setzt und ist mit den ebenfalls frei
verfügbaren Hilfsmitteln (unter Windows MikTeX usw.)
inzwischen auch relativ leicht zu bedienen. Bevor man
Menüfolgen bei Word lernt, kann man auch das lernen. Da
lohnt sich die Mühe wenigstens.

Aber es stimmt: der Vergleich ist unfair. Wie zwischen
Neonröhre und Petroleumfunzel. Aber letztere hat ja auch
ihren Reiz. Nur möchte man damit keinen größeren Raum
ausleuchten müssen.

Nichts für ungut! Aber viel Werbung für die gute Sache. Bei
kurzen Texten für den sofortigen Verbrauch haben die
WYSIWYG-Programme ja durchaus ihren Sinn und Nutzen.

Grüße

Michael Mühlenhort