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Reportage von der Bielefeld-Konferenz
- Date: Wed, 31 Mar 2004 14:42:51 +0200
- From: Vera.Muench@xxxxxxxxxxx (Vera Münch)
- Subject: Reportage von der Bielefeld-Konferenz
LLLL - Liebe Listenleserinnen und -leser,
normalerweise mache ich für meine eigenen Reportagen keine Werbung (das
sollten die Berichte für sich selbst tun). Heute möchte ich eine
Ausnahme machen und Ihre Aufmerksamkeit auf den Beitrag über die
diesjährige Bielefeld-Konferenz lenken, der soeben in der
Fachzeitschrift B.I.T. Online, 7 (2004) Ausgabe 1 (Seite 49 ff) im Druck
erschienen ist.
Titel: "Die neuen Bibliotheksaufgaben:
Unternehmensamangement, Ausbildung und Networking"
Die Vortragsrednerinnen und Redner von Bielefeld haben eine Menge
Aussagen getroffen, die meines Erachtens auf breiter Ebene thematisiert
und so laut wie möglich diskutiert werden müßten. Damit die aktuelle
Problematik der Bibliothekslandschaft endlich an die Öffentlichkeit
dringt. Die Themen haben das Zeug dazu. Aber es fehlt aber an
Multiplikatoren und "Networking".
Vielleicht findet sich in dieser Liste ein Forum für eine breitere
Diskussion?
Noch ein kleiner Auszug aus dem Inhalt:
In Bielefeld wurden von nationaler und internationaler Seite deutlich
gemacht, welche Bedeutung Bibliotheken als Garant für eine unbehinderte
Verfügbarkeit von Information für den Erfolg von Universitäten,
Unternehmen, Volkswirtschaften und Kulturen haben ("Keine Elite-Uni ohne
Elite-Bibliothek", Dieter Timmermann, Präsident der Uni Bielefeld;
"Bibliothekare können die Agenten im Wechsel der Bildung sein", Alan
Bundy, Direktor der Unibib von South Australia und der dortigen Bob
Hawke Prime Ministerial Library, "Bibliotheken sollten Teile eine
kollektiven Designs einer internationalen wissenschaftlichen
Infrastruktur werden", Reg Carr, Direktor Oxford Libraies usw.usf.).
Außerdem wurde sehr deutlich, dass die Führung von Bibliotheken im
Augenblick aus einer Flut von Mangementaufgaben besteht, die mit der
ursprünglichen Bibliothekarsausbildung nur noch wenig zu tun haben:
(Unternehmens-)management, internationale Kooperationen, Planung und
Finanzierung von High-Tech-Infrastrukturen, die ihre langfristige
Bestandsfähigkeit noch nicht unter Beweis gestellt haben, innovative
Aus- und Weiterbildungsaufgaben, Spezialservice für alle denkbaren
Fachbereiche usw. usf.
Mit freundlichen Grüßen
Vera Münch
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VERA MÜNCH
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