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AW: Barcode-Etiketten: wo anbringen? Erfahrungsberichte gesucht
- Date: Fri, 12 Mar 2004 14:08:52 +0100
- From: "Rohde Bernd" <Bernd.Rohde@xxxxxxxxxxxxx>
- Subject: AW: Barcode-Etiketten: wo anbringen? Erfahrungsberichte gesucht
Lieber Herr Koehler, liebe Liste,
Ralph Koehler schrieb:
> wir moechten einen groesseren Bestand von Medien mit Barcode-Etiketten
> incl. integr. Sicherungsstreifen (ekz) ausstatten. Dazu benoetigen wir Ihre
Erfahrungsberichte.
> ...
> 1. Wo anbringen:
> auf der Vorderseite des Aussenumschlages?
> (sehen wir bisher als besten Ort an, wg. schneller Bearbeitung)
> oder doch im Buch / wenn ja, warum?
Ersteres waere die fuer die Verbuchung schnellste Methode. Wir allerdings
(StuB Bern) kleben die Strichcodes in das Buch, aber nicht auf die Innenseite
des rueckwaertigen Deckels, sondern gegenueber davon, also auf die letzte
Seite des Buchblocks.
Wenn ein Buch gebunden werden muss (entweder neuer Einband bei Reperatur oder
fester Einband fuer Taschenbuecher) ist u.U. der bisherige Bucheinband weg,
und der Strichcode damit auch.
>- immer an der gleichen Position? oder wechselnde Position
> wegen Vermeidung des Ueberklebens von Text oder anderen Informationen?
> Einfluss auf Selbstverbuchungsanlagen? (wird dort feste Position erwartet
oder ist dies vorteilhaft?)
Wir versuchen, immer die gleiche Position zu verwenden, es erleichtert dem
Personal bei der Ausleihe die Arbeit. Leider gibt es Buecher, bei denen bzw.
ein Register oder eine Autorenbiographie bis ans Ende dieser letzten Seite
reicht, nur dann schauen wir nach einer Alternative. Texte, die eine Werbung
des Verlags fuer sich selbst oder andere Buecher des eigenen Verlags
darstellen, sind nicht inhaltsrelevant und werden ueberklebt.
> - Umgang in OeBs und WBs verschieden? (Bsp. aelterer oder histor. wertvoller
Literatur, dort keine Etiketten?)
Ich rekate derzeit aeltere Bestaende fuer ein Projekt der Massenentsaeuerung
(nicht von den alten Katalogkarten ab, sondern Autopsie bei jedem einzelnen
Exemplar!). Diese Buecher (bzw. Exemplare) sind in der Regel noch nicht im
Verbundkatalog verzeichnet, oftmals muss ich sogar einen neuen Titeldatensatz
fuer ein Werk anlegen. Hier wird der Strichcode in den Exemplarsatz
eingelesen, er aber bei Exemplaren aelter als 1950 nicht ins Buch geklebt,
sondern nur mit Bleistift eingeschrieben. Generell gehen Buecher aelter als
1850 bei uns sowieso nur in den Lesesaal und erhalten ebenfalls keinen
Strichcode eingeklebt, sondern diesen nur mit Bleistift hineingeschrieben.
> 2. Zeitaufwand fuer Bekleben und Einlesen?
> - wie hoch ist der zeitl. Aufwand pro Medium / welche Menge pro Stunde/Tag
> bei ausschliessl. Arbeit in einem Projekt kann erwartet werden?
> (Ausheben des Bestandes, bekleben, Medium aufrufen im Katalog, Code
einlesen, Rueckstellen etc.)
Neuzugaenge erhalten bei uns im Alphabetischen Katalog im Exemplarsatz die
Signatur vergeben und es ist nur ein minimaler Aufwand, bei dieser Gelegenheit
zusaetzlich den Strichcode einzukleben und einzulesen. Es ist bei unserem
Geschaeftsdurchgang quasi die beste Gelegenheit dazu. Da dies alles zusammen
geschieht, laesst sich der zeitliche Aufwand pro Medieneinheit alleinig fuer
die Strichcodeeingabe/kleberei nicht bezeichnen.
Schoene Gruesse aus Bern
Bernd Martin Rohde
__________
Bernd Martin Rohde, Dipl.-Bibl. (FH)
Sportweg 15, CH 3097 Liebefeld
Tel.: (+41) (0)31 9719674, mailto:b.m.rohde@xxxxxxx
dienstl.: StUB Bern, AK, mailto:bernd.rohde@xxxxxxxxxxxxx
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