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Re: Diplomarbeit "Sicherheit durch Medienmanagement" / Netikette



Liebe Inetbib-Leser!

Langsam sind genug Beiträge zu diesem Thema geschrieben worden und mich möchte
mich nicht in die Reihe derer einreihen, die meinen, unbedingt erwähnen zu
müssen, dass sie selbst ihre Diplomarbeiten kostenlos abgegeben haben oder
"das Verständnis von 'fair'" von Britta Wegner in Kritik stellen.

Ginge es nach der Netikette, die Michael Schaarwächter selbst auf der Seite
veröffentlicht hat, so hätte diese Diskussion meiner Ansicht nach überhaupt
nicht geführt werden dürfen. Kommerzielle Angebote sind eigentlich
grundsätzlich im Usenet und auch in den allermeisten Mailinglisten aus gutem
Grund und ausnahmslos ausgeschlossen. Produkthinweise können nützlich sein;
z.B. wenn jemand nach einer bestimmten Lösung sucht. Genaue Produkthinweise,
Preishinweise, Bezugsmöglichkeiten - ungefragt - in eine Mailingliste zu
setzen, halte ich nicht für angemessen.

Ein Blick in die Netikette der Inetbib zeigt:

<ZITAT>
Ich habe eine Firma oder arbeite in einer solchen, die ein neues Produkt für
Bibliotheken fertiggestellt hat. Ich möchte das der Liste bekanntgeben.

Nein. Schlicht und einfach. Diese Liste ist kein Werbe-Verbreitungsmedium und
jeder, der sie als solche nutzt, wird ausgeschlossen. Eine Ausnahme könnte nur
darstellen, wenn Sie das Produkt unentgeltlich anbieten (z.B. Open Source) und
es für die große Mehrheit der Listenteilnehmer interessant ist. Bitte fragen
Sie im Zweifelsfall bei mir nach!
</ZITAT>

zitiert aus: http://www.inetbib.de/faqnq.html

Mir stellen sich folgende Fragen:
1. Warum darf Frau Wegner ihren Beitrag - der zweifelslos die Bewerbung eines
Produktes darstellt - posten, ohne dass der Beitrag umgehend gelöscht wird?
2. Warum unterstützt Herr Schaarwächter das Ansinnen von Frau Wegner, indem er
kommentarlos das Inhaltsverzeichnis auf dem Server der Inetbib ablegt (->
http://www.inetbib.de/dateien/Inhaltsverzeichnis.pdf)?

Ich hätte einen Hinweis auf einen kostenlosen Abstract von Frau Wegner für die
beste Lösung gehalten. Diese Form ist bei - kostenpflichtigen -
wissenschaftlichen Publikation durchaus üblich.

Der Abstract hätte am Ende zudem eine Bezugsmöglichkeit für den Volltext
enthalten können. Eine Preisangabe und die Bewerbung eines solchen Produktes
gehört nicht in die Inetbib, sondern auf http://www.diplomarbeiten24.de/ o.ä.!
Ob man grundsätzlich für Abschlussarbeiten bezahlen soll oder nicht, ist eine
interessante Frage, sie gehört allerdings ebenfalls nicht in die Inetbib.

Die Diskussion nähert sich nun hoffentlich bald dem Ende.

Viele Grüße aus Düsseldorf,
Torsten Stollen.

Bibliothek und Informationsvermittlungsstelle im MVEL NRW
http://www.mvel.nrw.de/bibliothek


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.