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Spam an Inetbib



Hallo,

die eben an diese Liste versandte Spam-Mail
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg22581.html
(ich zitiere sie hier nicht, um nicht in Ihrem Spamfilter zu landen) ist eine irrtuemlich durchgeschluepfte Mail. Das soll nicht wieder vorkommen, normalerweise wird so etwas geblockt.


Das gibt mir Gelegenheit, auf ein Problem hinzuweisen: Pro Tag kommen hier ueber 100.000 Mails an. Davon ist ein verschwindend geringer Teil normal und gewollt, der Rest ist Spam. Wir arbeiten seit ein paar Tagen intensiv daran, unseren Mailserver so zu konfigurieren, dass ein Grossteil dieser Mails abgewiesen werden, bevor der Spamfilter und der Virenscanner sie untersuchen. Der Grund ist: Die zur Verfuegung stehende Hardware reicht nicht aus, um mit einer derartigen Masse von Muell-Mails fertig zu werden, wenn nicht ein Grossteil schon vorher gefiltert wird.

Das Problem sind vor allem die gefaelschten Absender und die geratenen Adressaten. Hier kommen tausende Mails an willkuerlich geratene Adressen wie "bill _at__ ub.uni-dortmund.de" usw in schneller Folge an. Diese Mails haben natuerlich gefaelschte Absender, so dass eine Fehlermeldung wie "Adresse nicht bekannt" auch nicht abgeschickt werden kann und fuer ein paar Tage tausendfach unsere Mail-Warteschlange verstopft.

Schon die korrekt adressierten Muell-Mails aber haben stark zugenommen: Kamen vor einem Jahr pro Tag unter 100 erkannte Spam-Mails an reale Adressen an, so sind es heute pro Tag etwa 10.000. Rechnet man diese Steigerungsrate hoch, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass in Baelde das Medium Mail durch Muell verstopft sein wird. Gegenmassnahmen sind in Sicht, rechtliche Regelungen setzen sich in immer mehr Laendern durch. Wer gewinnt das Rennen?

Mit freundlichen Gruessen,
Michael Schaarwaechter

--
 Michael.Schaarwaechter _at__ ub.uni-dortmund.de
 http://www.ub.uni-dortmund.de
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