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Re: KVK und Digibib
Bei aller Anerkennung des KVK sollte man nicht uebersehen,
dass es partiell bessere Ansaetze gibt.
Herausragende Leistungen bietet ZACK mit seiner exzellenten
Dublettenkontrolle:
http://opus.tu-bs.de/zack/
Es gibt davon auch eine Anpassung fuer die Bibliothek der
MGH.
Bei ZACK ist anders als beim KVK die fuer die Auswertung
von Content Notes erforderliche Suchmoeglichkeit nach
beliebigen Feldinhalten (Any) realisiert.
Leider sind die von ZACK und anderen Angeboten wie der
DigiBib vorgegebenen "Suchcocktails" im Bereich
internationaler Bibliotheken absolut phantasielos und wenig
ergiebig. Auch die vom kommerziellen Anbieter INFOBALL
getroffene Auswahl ist nicht recht nachvollziehbar.
Das beginnt schon mit der mangelnden Einbeziehung von
OHIO-Link, obwohl der Katalog ueber eine
Z39.50-Schnittstelle abfragbar waere, wie aus der Seite der
Library of Congress hervorgeht:
http://www.loc.gov/z3950/
Es waere hoechst wuenschenswert, wenn aus dieser riesigen
Liste von Z39.50-Servern weltweit die fuer die
bibliographische Recherche geeignetsten ausgewaehlt und via
ZACK-Technologie als Meta-Suche bereitgestellt werden
koennten.
Dass es schwierig ist, diese "Eignung" fachuebergreifend
operationalisierbar festzustellen, will ich nicht leugnen.
Dass es unmoeglich ist, glaube ich nicht.
Klaus Graf
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.