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Re: Kopien aus Büchern



Liebe Kolleginnen Wiesenmueller und Dziadek, liebe Liste,

vielleicht "troestet" Sie das ein wenig:
Kritik ist die Kunst, zu urteilen ohne zu verletzen. Aber wahre Kuenstler
sind eben sehr selten!!!

Manche Leute halten eben den Tag fuer verschwendet, wenn Sie nicht
mindestens eine Person zur Schnecke gemacht haben. ;-)))

Gruesse aus dem verregneten Elsass von

Romana BLECHSCHMIDT
Head of Department Information and Publishing
French-German Research Institute of Saint-Louis (ISL)
5, rue du General Cassagnou
F-68301SAINT-LOUIS
Phone: (+33) 3 89 69 51 29
Fax: (+33) 3 89 69 53 35

-----Original Message-----
From: Ursula Dziadek <Ursula.Dziadek _at__ web.de>
To: Internet in Bibliotheken <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de>
Date: Wednesday, March 20, 2002 10:07 AM
Subject: Re: Kopien aus Büchern


Herr Graf, ich glaube, niemand empört sich hier über Ihre Meinung. Über
Ihren unverschämten Ton, den Sie meinen, den anderen Teilnehmern gegenüber
anschlagen zu müssen, empören sich hier sicher einige und das zu Recht.
Wie schrieb Frau Wiesenmüller doch so treffend: Nobody is perfect, außer
Herrn Graf.


Gruß, Ursula Dziadek
_________________________
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Archive und Informationsprodukte
Bibliothek
D-60267 Frankfurt am Main
Tel.: (069)7591-2913
Fax: (069)7591-2982
Mailto:u.dziadek _at__ faz.de


Internet in Bibliotheken <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de> schrieb am 19.03.02:
> Graf, Angela Dr. wrote:
> >
> > Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
> >
> > wir sind hier jetzt so weit, dass wir Materialien, die wir
> > nicht kopieren lassen (was sowieso nur im Ausnahmefall
> > gemacht wird, wir haben keinen Kopierservice), per
> > Digitalkamera aufnehmen und dann entweder auf
> > Papier, auf Fotopapier oder elektronischem Datenträger
> > herausgeben wollen.
> > Jetzt erhebt sich die Kostenfrage (gepaart mit der Urheberrechtsfrage).
>
> Klar, dass BibliothekarInnen im 21. Jahrhundert zuallererstmal ans
> Abkassieren denken und daran, wie sie vermeintliche "Rechte" einfordern
> koennen. Nach der Devise: Achte immer darauf, dass der Benutzer nie zu
> dankbar ist - er kommt dann womoeglich wieder!
>
> Was die Urheberrechte angeht: Wenn es um Vervielfaeltigungen
> geschuetzter Vorlagen geht, unterscheidet sich die Aufnahme mit einer
> Digitalkamera in nichts von einer Xerokopie oder einem anderen
> Vervielfaeltigungsverfahren.
>
> Wenn es aber darum geht, dass durch das originalgetreue Foto einer
> zweidimensionalen Vorlage Rechte der Bibliothek entstehen, dann
> bestreite ich dies entschieden:
>
> http://www.uni-koblenz.de/~graf/kultjur.htm
>
> Auch der BGH sieht das wohl nicht anders. Abgesehen von der Rechtslage:
> Ich finde es widerlich, dass man ueberhaupt auf den Gedanken kommt, fuer
> eine simple Kopie, die nur aus konservatorischen Ruecksichten mit einer
> Digitalkamera erfolgt, RECHTE zu beanspruchen.
>
> Das ist meine Meinung und wem die nicht passt, darf sich wieder einmal
> empoeren.
>
> Klaus Graf


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