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AW: Rezensionen etc. in OPACs



> Liebe Listenteilnehmer,
> 
> In der Vorarlberger Landesbibliothek in Bregenz stehen wir kurz vor dem
> Abschluss eines Projektes zur Integration  von Inhaltsverzeichnissen in
> den ALEPH-Katalog.  Über den  enormen Informationsgehalt von
> Inhaltsverzeichnissen, der bisher im Dokumentationsprozess weitgehend
> unberücksichtigt geblieben ist, soll insbesondere auch die
> Indexierungstiefe um eine Größenordnung erweitert werden. Wir erwarten
> uns, die oft sozusagen in die Dokumentationseinheit eingefaltete und damit
> weitgehend brachliegende  Informationsvielfalt auch für die Recherche
> aufzuschließen und  damit die Auskunftsbereitschaft erheblich steigern zu
> können.
> 
> Weitgehend automatisierter Workflow:
> Die Inhaltsverzeichnisse von Büchern (später auch Zeitschriften) werden,
> soweit nicht bereits in digitaler Form erworben, eingescannt und über eine
> OCR-Software digitalisiert, als PDF-Datei auf dem File-Server gespeichert
> und mit dem entsprechenden Dokument in ALEPH verlinkt, womit der Benutzer
> vom bibliographischen Zitat aus direkt per Mausklick das
> Inhaltsverzeichnis einsehen kann.
> Darüberhinaus werden die relevantesten Begriffe über automatische
> Indexierung extrahiert und wiederum automatisch in ein Abstract-Feld der
> entsprechenden bibliographischen Aufnahme in ALEPH importiert.
	Die einzelnen Softwarekomponenten sind über einen automatisierten
Workflow integriert und laufen weitgehend im Hintergrund ab.

	Herzliche Grüße,
	Karl Rädler


> ----------
> Von: 	Bernhard Eversberg[SMTP:ev _at__ buch.biblio.etc.tu-bs.de]
> Antwort an: 	Internet in Bibliotheken
> Gesendet: 	Dienstag, 26. Februar 2002 08:59
> An: 	Internet in Bibliotheken
> Betreff: 	Re: Rezensionen etc. in OPACs
> 
> On 26 Feb 02, at 1:05, Klaus Graf wrote:
> 
> > 
> > Gerade bei Inhaltsverzeichnissen von Sammelbaenden bestuende grosser
> > Handlungsbedarf, denn die ueblichen Artikeldatenbanken verzeichnen
> > bekanntlich leider nur Zeitschriftenaufsaetze.
> > 
> > Es muesste doch machbar sein, die Last auf viele Schultern zu verteilen.
> > 
> Sehr plausibel. Doch OHIOlink hat das offenbar auch noch nicht geschafft,
> die Anwendung dort ist in keiner Weise flaechendeckend und ausserhalb
> OHIOs
> nicht uebernommen worden. Ich weiss nicht, warum.
> Hierzulande war Duesseldorf mit den Milos-Projekten hervorgetreten, wo
> ebenfalls 
> die Idee realisiert werden sollte, duerre Titelaufnahmen mit mehr
> relevantem
> Wortmaterial anzureichern, um Stichwortrecherchen ergiebiger zu machen.
> Dort war
> auch die Vorstellung formuliert worden, mit weniger Aufwand mehr zu
> erreichen als 
> mit RSWK-Verschlagwortung. (Letztere hat ja insbesondere fuer Sammelbaende
> 
> unbestreitbare Defizite.)
> Die Duesseldorfer Erkenntnisse haben sich bisher weder verbreitet noch zu 
> Nachahmung angeregt. Warum?
> 
> MfG B.E.
> 
> 
> 
> Bernhard Eversberg
> Universitaetsbibliothek, Postf. 3329, 
> D-38023 Braunschweig, Germany
> Tel.  +49 531 391-5026 , -5011 , FAX  -5836
> e-mail  B.Eversberg _at__ tu-bs.de  
> 


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