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Re: Tele-Kiosk-OPAC



Kiosksysteme
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On 31 Jan 2002, at 15:06, Martin Podworny wrote:

> On Thu, Jan 31, 2002 at 09:44:08AM +0100, Henriette Althoff wrote:
>
> Hallo,
>
> > Hat jemand bereits Erfahrung mit einem solchen
> > geschützten OPAC gemacht
>
> Ja, wir. Die Geraete kommen von der Firma Sisis. Die Aussenseite der
> Kioske ist sehr stabil und muesste schlecht ausgeruesteten Vandalen
> leicht standhalten koennen. Die Bedienung des Kiosk funktioniert ueber
> einen Trackball, zwei robuste "Mousetasten" und eine gummigekapselte
> Tastatur. Innen steckt ein handelsueblicher PC, der hochkant in das
> Gehaeuse des Kiosks geschnallt wird. Der Anschluss an das Daten- und
> Stromnetz ist wie gewohnt.
> Wenn man will oder muss, kann man durch einen Muenzschlitz von den
> Benutzern ein Entgeld einwerfen lassen.
>
> Die Software wiederum wurde von einer anderen Firma bereitgestellt. Die
> hat ein Suse-Linux und Netscape fuer den Einsatz als Kiosk
> gepatcht. Geliefert wird auf lizensierten Platten, die fuer den Betreiber
> eine "Black Box" sind. Rudimentaere Einstellungen - und *nur* die -
> , wie etwa die Konfiguration des Netscape oder das Einstellen der
> Netzwerkparameter, sind ueber ein webbasiertes Frontend zu
> erledigen. Dieses Frontend ist gluecklicherweise auch von anderen
> Rechnern aus erreichbar.  Die Software beinhaltet u. a. ein Proxymodul
> des Apache, das es ermoeglicht, angefragte Urls mit einer Blacklist auf
> einem Hamburger Server abzugleichen und ggf. zu sperren (lt. Aussage
> eines Technikers des Herstellers soll das BKA diese Blacklist mitpflegen
> :-o ). Ausserdem gibt es automatische Software-Updates aus Hamburg
> wenn der Rechner gebootet wird. Daraus folgt, dass die Hamburger Firma
> unbeaufsichtigen und exklusiven Zugriff auf das Kiosksystem hat.
> Die Linux-Box scheint vom Benutzer nur schwer zu knacken. Die ueblichen
> Versuche, von der Tastatur des Kiosk aus, jedenfalls schlugen fehl. Aus
> sicherheitstechnischer Sicht sollte man sich jedoch ueberlegen, wie
> man die Kioske ins eigene Netz stellt: Netz- und Stromanschluesse sind
> frei zugaenglich und einige relevante Ports (z. B. 21, 80, 7100, 6000,
> usw.) sind offen.
>
> Probleme haben wir bei der Realisierung von zwei Sonderwuenschen. Das
> ICA-Plugin des Netscape musste eingepasst werden. Und die bei uns uebliche
> Authentifizierung gegenueber der Sisis-Datenbank per Squid-Proxy
> musste ebenfalls von einem Entwickler des Herstellers erst hinzugefuegt
> werden, da der kioskeigene Proxy den Auth-Header an unseren Proxy
> nicht korrekt weitergegeben hat.
>
> Gruss,
>
> Martin Podworny
>


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Mario Bölt
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