Re: Reproduktionsrechte/kosten

["Prof. Dr. Herrad Spilling" <spilling _at__ wlb-stuttgart.de>]

Lieber Herr Zwink,

was Sie gelesen haben, ist der OFFIZIELLE Text der Paläographen, der in
dieser Form z.Zt. in mindestens vier Sprachen bekannt gemacht wird.
Es geht tatsächlich ausschliesslich um Wissenschaftler "wie du und ich"!
Anscheinend ist der Vatikan besonders begehrlich, aber auch andere
Institutionen verlangen eine saftige Gebühr dafür, dass man einen Auftrag
überhaupt ERTEILEN darf, ganz unabhängig von der Rechnung für die
Herstellung sowie davon, ob man später überhaupt publiziert. 
Auch in unserem Haus wird sich die Frage stellen, sobald wir mit dem neuen
Globalhaushaltssystem erzielte Einnahmen für uns selbst behalten und
verwenden dürfen....
Wie kommt man an "die" IFLA heran?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Ihre Herrad Spilling

At 11:09 30.01.02 +0100, you wrote:
>At 08:37 30.01.02 +0100, you wrote:
>>Liebe Kolleginnen und Kollegen,
>>
>>folgenden Aufruf hat das Comité International de Paléographie Latine
>>gestartet ; Aesserungen dazu waeren willkommen!
>>
>>Mit freundlichem Gruss,
>>Herrad Spilling
>>
>>http://www.wlb-stuttgart.de/archive/repro-gebuehren.html
>>http://www.wlb-stuttgart.de/archive/repro_fees.html
>>
>>
>>
>>
>
>Liebe Frau Spilling, auch hier gilt:
>1Kor 10,19: Was soll ich hiezu sagen?
>
>Soweit ich weiß, haben wir selbst nie zusätzliche Gebühren verlangt. Das
>sollte allegemeiner Usus sein. Hingegen ist abzugrenzen, dass kommerzielle
>Verwendung von Verlagen für (unwissenschaftliche) Bildbände u.ä. durchaus
>mit Gebühr zu belegen wären. Wenn ich recht verstanden habe, geht es um
>Nutzungsgebühren jenseits der Material- und Personalkosten. Ich denke, dass
>man da einen guten Standpunkt hat.-
>Wenn sich die Codicologen über einen differenzierten Text für eine
>Veröffentlichung einig sind, würde ich den gerne unterschreiben. Denn im
>Internet schläft der Aufruf vor sich hin. Das muss über die IFLA an die
>Bibliotheken und deren Unterhaltsträger gehen.
>
>Mit bestem Gruß
>Ihr E. Zwink
>
>



Prof. Dr. Herrad Spilling
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