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Re: Virtueller Bibliothekar



Zitiere Bernd Martin Rohde:

> Da fällt mir aber noch folgendes dazu ein: Wenn es in MS Office so nette
> kleine Assistenten gibt, die einem alle möglichen Fragen beantworten wollen
> (wenn auch nicht immer können), wäre es da nicht möglich für die
> Hilfe-Datei(en) bei den Bibliotheks-OPACs einen kleinen graphisch animierten
> Bibliothekar (bzw. Bibliothekarin) zu entwicklen? Das wirkt vielleicht dem
> Benutzer gegenüber auch freundlicher als ein großes "?" zum Aufrufen der
> Hilfe. Mich würde es jedenfalls eher ansprechen und wahrscheinlich auch die
> Benutzer.

Das ist wohl keine schlechte Idee, denn zweifelsohne moechte sich der Benutzer
nicht erst Stunden in die Bedienung eines Softwaresystems einarbeiten, sondern
vor allem eines: schnell das Gewuenschte finden und dabei eine moeglichst hohe
Relevanz erzielen. Allerdings ist das natuerlich eine Gratwanderung, denn
schnell ist das Mass des Verdrusses erreicht, denke ich zum Beispiel an MS
Office, um das ich in der alltaeglichen Bibliotheksarbeit nicht herumkomme, so
gibt mir die Klammer bei einfachen Fragen eine nuetzliche Auskunft, aber
schnell ist eben hier auch die Grenze erreicht: welche Funktionalitaeten muss
ich fuer bessere Mensch-Maschine-Kommunikation in Kauf nehmen? Ich denke,
derzeit noch zu viele. Das mag sich in naeherer Zukunft aendern, und Microsoft
kann man einen interessanten Weg nicht absprechen, dann allerdings waere einer
Implementierung in Bibliothekssysteme nicht zu widersprechen. Allerdings nur,
wenn ich mich auf die Auskuenfte verlassen kann, und zwar in jeder
funktionalen Hinsicht (was jetzt nicht der Fall ist). Von der
Auskunftsbibliothekarin erwarte ich schliesslich auch eine klare Auskunft, und
keine Handlungsalternativen, die mein Fragewort irgendwie enthalten moegen...

Beste Gruesse,

Daniel Zimmel
Student im Praktikum, Bibliothekar in spe,
HdM Stuttgart




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