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Re: Wissenschaftsrat
Guten Morgen, liebe KollegInnen,
was mich an besagter Meldung, wie sie bspw. in der Sueddeutschen Zeitung
zu finden war, so geaergert hat, war zum einen die bereits kritisierte
Unkenntnis des WR, was die Internet-Faehigkeit der wissenschaftlichen
Bibliotheken angeht, zum anderen aber die Selektion der Informationen
für die Tagespresse. Schon in der Presseerklaerung des WR steht naemlich
auch zu lesen, dass die erwuenschten Web-basierten Dienstleistungen
nicht ohne deutlich erhoehte Finanzmittel zu erbringen sind.
Und voellig unbeachtet blieb in der veroeffentlichten Meldung die in den
letzten Tagen durch die Presse gegangene Studie, dass die Nutzer der
Internetdienstleistungen in den Bibliotheken, Professoren wie
Studierende, kaum in der Lage sind, die bereits jetzt angebotenen
Moeglichkeiten kompetent zu nutzen.
Ich denke, wir Bibliotheken sind gefragt, unsere Angebote und Leistungen
tatsaechlich deutlicher zu positionieren und ausserdem die
Informationskompetenz der Nutzer zu steigern.
In diesem Sinne eine gute Woche und freundliche Gruesse,
D. Graf.
--
Dorothee Graf
Universitätsbibliothek Essen
Fachreferentin für Anglistik,
Germanistik und Romanistik
Email: graf _at__ bibl.uni-essen.de
Tel: 0201-183 3721
Thomas Hilberer schrieb:
>
> > "... Der Wissenschaftsrat stellt fest, daß die Bibliotheken sich noch
> > nicht hinreichend zu Zentren der Versorgung mit digitalen Informationen
> > und Publikationen entwickelt haben; sie unterstützen Lehrende und Lernende
> > mit entsprechenden Schulungen und Dienstleistungen nicht in ausreichendem
> > Maße.
>
> Hallo,
> man fragt sich, welche Bibliotheken der WR denn
> kennt!
> Erinnert stark an den offenen Brief eines Herr N aus
> B (B'dienst 6, 2001), der auch dergleichen
> pauschale Vorwuerfe formuliert.
> Die Stellungnahme des WR enttaeuscht mich um so
> mehr, als ich in den letzten Jahr dreimal nach Koeln
> gefahren bin, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
> der Geschaeftsstelle nacheinander jeweils einen
> ganzen Tag ins Internet einzuweisen ("Suchen und
> Finden").
> Ich glaube, wir muessen unsere Leistungen
> aggressiver und oeffentlichkeitswirksamer bewerben.
> Schoenes w-e und herzliche Gruesse,
> Thomas Hilberer
> ---
> Dr. Thomas Hilberer, c/o Universitaets- und Landesbibliothek Duesseldorf
> Tel.: +49 0211 81-13524; FAX: +49 0211 81-13054
> Universitaetsstr. 1, D-40225 Duesseldorf
> ab 1.8.: c/o Fakultaetsbibliothek Neuphilologie
> Tel.: +49 07071 29-74325; FAX: 29-5811
> Wilhelmstr. 50, 72074 Tuebingen
> dauernd: th _at__ hilberer.de, www.hilberer.de
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.