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Re: AW: Glosse im UniSpiegel Online



Hallochen, 
so kurz vor dem Wochenende reizt es natuerlich, dazu noch seinen 
Senf zu geben: 

Also Humor hin oder her, da wird man sich wohl nie einigen koennen, aber 
die Glosse von Koester ist fuer mich wirklich schlecht geschrieben. 
Ich hatte mir nach den ersten Zeilen zwar schon in einem Anflug von 
Grossmut gedacht, wenn man schon nicht lachen kann, koennte man 
wenigstens darueber schmunzeln, aber dann hat mich der Autor 
mit seiner bloedsinnigen 'Rosa-Luxenburg-Buchhandlung' als Alternative 
zum Bibliotheksleben aus dem Rhythmus gebracht. 

Beim genaueren Lesen fielen mir noch die vielen Aneinanderreihungen von 
Vorurteilen und Simplifizierungen auf, woraufhin ich mir den anderen 
Artikel von Koester anschaute. Ich bin weiss Gott kein Freund 
von Verbindungen, aber diese Aneinanderreihung von Plattheiten ist 
einfach peinlich. Zudem bin ich mir fast sicher, den Text in den 
60er Jahren schon mal in 'Konkret' oder 'Pardon' gelesen zu haben, wo 
er vielleicht noch eine Aufruettelfunktion gehabt hatte.

Prof. Mittler hat sich eigentlich weniger ueber den 'Humor' des
'Spiegel' 
geaergert als vielmehr ueber die generelle 'Behandlung' seiner SUB, 
und das ist natuerlich sein gutes Recht.

-- 
Schoenes Wochenende,
und wer wirklich lachen will, sollte mit Google mal 
nach 'bibliothekshumor' suchen, da kommen prima Seiten, z.B. die 
vom Kollegen Plieniger

Ruediger Schneemann

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