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Von BOL.com lernen!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
"Unruehmliches Ende" titelte die SZ am vergangenen
Montag: "der als weltumspannend angelegte
Online-Buchhaendler BOL" wird "zerschlagen" und
"beerdigt". Die Investitionen betrugen 600 Mio DM, ein
geplanter Boersengang sollte "mindestens 2 Milliarden
DM" erloesen (16.5., S. 30).
Neulich war ich auf der Suche nach spanischen
Buechern zu einem Thema, und habe es spasseshalber mal
ueber http://www.es.bol.com/, die spanische Filiale
von BOL, probiert. Der Seitenaufbau war langsam, und
nach dem Klick auf einen Unterprunkt passierte zuerst
gar nichts, und dann ist mein Browser (Netsc. 4.77)
abgestuerzt. Zweiter und dritter Versuch: gleiches
Ergebnis.
Dies als kleiner Hinweis fuer alle, die meinen,
einfache, in reinem HTML geschriebene WWW-Seiten seien
"unprofessionell".
"Im 'Internet Shopping Report 2001' gaben 50,5 % der
10.809 Befragten zu lange Ladezeiten als Grund dafuer
an, nicht bei einer bestimmten Website einzukaufen"
(Internet Professionell, H. 6, 2001, S. 38).
Das ist nicht neu, aber unglaublich ist die
Hartnaeckigkeit, mit der dies ignoriert wird. Mehr und
mehr leider auch von Bibliotheken, die eben auch
"peppige Seiten" haben wollen (koste es die Ersteller
wie die Nutzer was es wolle).
Ihnen allen ein wunderschoenes Wochenende +
herzliche Gruesse aus dem Dauerregen,
Ihr
Thomas Hilberer
---
c/o ULB Duesseldorf
Tel.: +211 81-13524, FAX: +211 81-13054
th _at__ hilberer.de, http://www.hilberer.de/
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