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Re: Alternative Homepage fuer Bibliotheken?



Liebe INETBIB,

1.
Ruediger Schneemann schrieb:
> Michael Schaarwaechter schrieb:
> > 
> > Zielgruppe einer wissenschaftlichen Bibliothek ist doch in erster
> > Linie der lokal ansaessige oder/und arbeitende Benutzer.
[...]
> Besonders hervorzuheben ist noch folgender Aspekt von E. : '... das 
> Bibliothekswesen als solches und als Ganzes eine Identitaet hat und 
> mehr ist als die Summe seiner Teile ...' 
> Die Bibliotheken muessen sich m.E. ueber das blosse Anbieten von 
> Primaerliteratur hinaus als Informationszentralen begreifen 
> (was ja viele schon tun) und sich mit entsprechendem Marketing anbieten; 
> dazu gehoert - in Richtung einer sich entwickelnden 'Corporate Identity'

Sogar in der realen Welt der OEB's gibt es mit dem "Flattermann",
einem Bibliothekssignet fuer bundesweiten Einsatz, ein
Praesentationsmittel, mit dem eine corporate identity unterstuetzt
werden soll. Dieses Signet wurde im Rahmen eines DBI-Projekts 
entwickelt, womit an die Praxis z. B. der Sparkassen und Apotheken 
angeknuepft wurde.
Die OEBs sind nun wahrlich lokale Einrichtungen - um wieviel 
wichtiger ist eine Praesentation mit Wiedererkennungseffekt im 
weltweiten Netz, in dem Bibliotheken mit anderen Informationsanbietern
konkurrieren.

2.
zu: http://www.biblio.tu-bs.de/alt/index.htm
Vielleicht sollte man die ueberregional "anreisenden" Nutzer
durch eine weitere gruene Ueberschrift gezielt ansprechen,
z. B. die 2. Spalte aufteilen in: "Andere Einrichtungen der Region"
und "Ueberregionales Informationsangebot" (vgl. auch Klaus Graf),
womit die UB zugleich auch kundtut, dass sie sich zeitgemaess der 
ganzen Welt oeffnet.

3.
Mario Kowalak schrieb:
> (Hierzu haette
> ich folgenden Gegenvorschlag angebracht: Wir revitalisieren das DBI oder
> finden ein engagiertes Rechenzentrum, dass einen Server zu pflegen haette,
> auf dem alle deutschen Bibliotheken mit ihren zentralen Angeboten per
> eigener laufender Eingabe/Redaktion vertreten sind. [...]

Ich plaediere dringend fuer die technisch unaufwendige Loesung
einer virtuellen Vernetzung lokal vorgehaltener Angebote, sprich: 
eine Linksammlung der alternativen Homepages.
Anders, so fuerchte ich, kommt das Projekt nie oder zumindestens 
nicht in absehbarer Zeit zustande. Zur Realisierung der virtuellen 
Loesung haben sich auch bereits zwei UBs (Braunschweig, 
Dortmund) bereiterklaert.

4.
Katrin Pieschel schrieb:
> Last but not least, die Ergaenzugen von Hr. Dr. Graf zu den Rubriken ist
> doch schon ganz ordentlich. Natuerlich sollten ggf.
> Besonderheiten/Spezialbestaende Beruecksichtigung finden. Und wenn man die
> Rubrik: "Informationen im Internet / Fachinformationen" auch zentral
> fuellt (Datenbankanbindung, Give & Take-Prinzip) mit dem was alle
> Kollegen/innen sowieso schon muehevoll gesammelt + verlinkt haben, haette
> man auch gleich noch eine schoene bibliothekarische Suchmaschine. (Zum
> Ranking sollte man sich ggf. was einfallen lasse, bzw. alle Links
> gleichberechtigt nebeneinander stehen lassen.)
[...]
> Ist nur noch die Frage: Wer macht mit? Engagierte Kollegen/innen sollte
> es wohl genug geben. 

ich fuerchte, das waere ein in vielfacher Hinsicht ein groesseres
Projekt.

Ich erinnere auch an ILEKS, die OEB-Initiative zur kooperativen
Interneterschliessung, die erhebliche Anlaufschwierigkeiten
hat. Dies nur als Anmerkung zu dem Optimismus in der Frage 
"Wer macht mit". Bei ILEKS sind es bisher vier Bibliotheken, die
insgesamt sieben recht spezielle Sachgebiete betreuen.
http://usp1-051.gbv.de/cgi-bin/nph-ileks
Hintergrundinfos:
http://www.stadtbibliothek-bremen.de/bine/start.html

5.
Michael Schaarwaechter schrieb:
> Ich biete mich an, die Websites zu sammeln, die nach dieser Idee eine 
> alternative Homepage gebastelt haben. Sobald es mehr sind als drei, 
> werde ich sie auf http://www.inetbib.de veroeffentlichen. 

Eine eigene Domain hielte ich fuer unbedingt wichtig, da die 
Zielgruppe wie bereits bemerkt nicht wir selbst sind, die wir 
INETBIB kennen. Also BIB-NET.de, oder bibliotheksportal.de 
(auch noch frei)?

Gruesse aus Berlin,
Ingrid Strauch

-- 
Diskussion: WAS KOMMT NACH DEM DBI?
http://www.dbi-berlin.de/dbi_ber/dobi/dobinet/schnell.htm#eigen
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EHEMALIGES DEUTSCHES BIBLIOTHEKSINSTITUT
Ingrid Strauch
Tel.: (030) 4 10 34-459, E-Mail: strauch _at__ dbi-berlin.de
Kurt-Schumacher-Damm 12-16, 13405 Berlin 

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