OPAC der 'Zeitschriftendatenbank (ZDB)' jetzt im Netz

[Guenter Franzmeier <franzmeier _at__ sbb.spk-berlin.de>]

Unter der Adresse 'http://zdb-opac.de'  ist ab sofort (1.11.2000) der
OPAC der 'Zeitschriftendatenbank (ZDB)' im Internet zu erreichen.

Nur 2 Wochen nach dem Erscheinen der CD-ROM-Ausgabe der ZDB (im Verlag
K. G. Saur) ist dies ein weiterer Meilenstein auf dem Wege, die ZDB nach
der zum Jahreswechsel 1999/2000 erfolgten Migration auf ein
ILTIS/Pica-System bei Der Deutschen Bibliothek in Frankfurt/Main für die
allgemeine Benutzung freizugeben. (In den vergangenen 10 Monaten war die
ZDB zunächst nur für aktive Verbundteilnehmer online zugänglich.)

Die zur Zeit über 1 Mio Titel und 5,3 Besitznachweise der ZDB aus allen
Jahrhunderten, aus allen Ländern und in allen Sprachen der Welt, sofern
sie nur mit wenigstens einem Jahrgang in einer der ca. 4.000 an der ZDB
beteiligten deutschen (und in einigen ausländischen) Bibliotheken
vorhanden sind, werden somit jetzt online endlich auf einem aktuellen
Stand für jedermann vom PC aus recherchierbar; und dies mit einem
exzellenten, schnellen Retrievalsystem, das es erlaubt, Suchbegriffe 
aus einer Vielzahl von Registern zu kombinieren. Auch elektronische
Zeitschriften werden in großer Zahl nachgewiesen, selbstverständlich mit
Angabe der URL und der Möglichkeit des direkten Übergangs in das
Internet. Dazu kommen die zahlreichen in der ZDB traditionellen internen
Verknüpfungen, die nicht nur ein direktes Ansteuern von früheren und
späteren Titeln, von Beilagen und Unterreihen ermöglichen, sondern die
z. B. auch den Übergang von den Bestandsangaben der Bibliotheken in die
Bibliotheksdatei zu Name, Adresse und zu sonstigen Angaben der
jeweiligen Bibliothek bis hin zu deren Homepage anbieten.

Der OPAC wird zum 1.11. freigegeben, obwohl bis zu diesem Zeitpunkt noch
nicht alle gesteckten Ziele erreicht werden konnten. Er wird deshalb
ausdrücklich als in der 'Erprobungsphase' befindlich bezeichnet. So
werden z.B. in einigen überlangen Fällen die Bestandsangaben nicht
vollständig angezeigt; und leider fehlen derzeit noch die Hilfetexte.
Dennoch glauben wir, daß dieser OPAC, der zunächst wöchentlich
aktualisiert wird, schon sinnvoll nutzbar ist. Eine tägliche
Aktualisierung ist für die nahe Zukunft vorgesehen.

Verbesserungsvorschläge aus dem Kreis der Anwender sind natürlich
jederzeit willkommen.  Bitte richten Sie diese an Frau K. Czwinkalik:
<czwinkalik _at__ sbb.spk-berlin.de>


gez.  G. Franzmeier, Staatsbibliothek zu Berlin