Re: AW: Neugestaltung der Homepage Der Deutschen Bibliothek

[ThB.com _at__ t-online.de (Thomas Berger)]

Uwe Sawallisch wrote:
> 
> Lieber Herr Graf,
> 
...
> haben Sie eigentlich mit jemandem eine Wette abgeschlossen, dass
> Sie bis zur Wiederkunft des Propheten Zarkon Ihrem Netscape 3 treu
> bleiben?

vielleicht mit mir? Ich surfe seit Jahren erfolgreich
hauptsaechlich mit Netscape 3.01 (im Gegensatz zu Herrn
Graf aber unter Win'95, nicht unter Win 3.11), nicht zuletzt 
aus folgendem Gruenden:
- um die meisten Sicherheitswarnungen brauche ich mich
  nicht zu scheren (auch fuer die Bad guys ist der
  neuste Schnick viel interessanter)
- Es hilft mir, die Inhalte einzuschaetzen: Wenn ich
  mit meinem Oldtimer ueberhaupt nichts mehr erkennen
  kann, weiss ich, wie die Anbieter mit Standards
  umgehen: Auch eine standardkonforme(!) HTML 4.0-Seite
  aus dem Jahr 2000 macht Netscape 3.01 keine Probleme
  [Jedoch: NS 3.01 unterstuetzt noch kein Unicode,
   daher werde ich ueber kurz oder lang umsteigen]

Allerdings Ehre wem Ehre gebuehrt: Ich und mein NS 3.01
haben ueberhaupt kein Problem mit den neuen Seiten der
DB, mir scheinen sie nachgerade vorbildlich Oldtimer-
freundlich, d.h. standardkonform.


> Im Ernst: nachdem Netscape 4.x seit etwa 3 Jahren kostenlos
> erhaeltlich ist (und einem mit schoener Regelmaessigkeit Werbe-CDs
> mit den neuesten Browserversionen ins Haus flattern), muss man
> sich nicht wundern, wenn kaum noch Maschinchen mit Netscape 3 oder
> Internet Exploder 3 im Netz zappeln.

Nachdem seit Jahren alle Versuche der Standardisierung
bereits im Keime mit Fuessen getreten werden ('tschuldigung
fuer das Bild), muss man sich nicht wundern, dass nur
die hartgesottensten Anwender wie Herr Graf sich nicht 
dem scheinbaren Zwang zum Nachziehen unterwerfen.

Jedenfalls: Abgesehen von https-Verbindungen zum Online-
Banking etc. und der Unicode-Unterstuetzung im Internet-
Explorer 5 und Netscape 6, ist mir in den letzten Jahren
kein ueberzeugender Grund aufgefallen, meinen Browser
zu wechseln.

Schoenes Wochenende
Thomas Berger